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Übung zur Geschichtskultur: Böll/Chargesheimer und die Folgen. Das Bild des Ruhrgebietes im Strukturwandel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Geschichte

Einrichtung :
Geschichte
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
iCalendar Export für Outlook Fr.  bis  EinzelT am 11.04.2014     Vorbesprechung Ruhr Museum, Zeche Zollverein   Präsenzveranstaltung
iCalendar Export für Outlook -.  bis  Block 21.07.2014 bis 23.07.2014      Ruhr Museum, Zeche Zollverein   30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Grütter, Heinrich-Theodor, Professor
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Kokskohlenbunker, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen

Mit "Das Ruhrgebiet ist eine Region, die noch nicht entdeckt wurde." beginnt Heinrich Böll seinen Text in dem Bildband "Im Ruhrgebiet", den er im Jahre 1959 mit dem Kölner Fotografen Chargesheimer herausgibt. Diese Einschätzung basiert auf Eindrücken, die er zwei Jahre zuvor auf mehreren gemeinsamen Fahrten mit Chargesheimer durch das Ruhrgebiet gemacht hatte.

Der großformatige Bildband war ein Skandal. Die politisch Verantwortlichen fühlten sich durch das dunkle, sozialkritische Bild einer altindustriellen Region düpiert und der Ruhrsiedlungsverband gab noch im gleichen Jahr einen alternativen Bildband in Auftrag, der ein positiveres Bild des Ruhrgebietes zeigen sollte – der Beginn einer unendlichen Reihe von Fotobänden, die das Ruhrgebiet bis heute durch den Strukturwandel begleiten.

Das Ruhr Museum zeigt im Sommer 2014 über 200 Fotografien von Chargesheimer als auch die zahlreichen nachfolgenden Fotoreportagen bis in die Gegenwart.

Das Seminar untersucht sowohl das Bild des Ruhrgebietes, das sich im Jahr 1957, dem Beginn der Kohlekrise im Ruhrgebiet Böll/Chargesheimer bot als auch das sich wandelnde Bild bzw. die immer neuen fotografischen Interpretationen im nachfolgenden Strukturwandel. Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben den inhaltlichen Fragen auch mit praktischen Problemen der Umgehensweise mit Fotografie im Museum und der Konzeption und Realisation von Ausstellungen konfrontiert.

Literatur

Böll/Chargesheimer: Im Ruhrgebiet

Piet Barbian/Ludger Heit (Hg.): Die Entdeckung des Ruhrgebietes. Das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen 1946-1996, Essen 1997

Sigrid Schneider (Hg.): Schwarzweiss und Farbe. Das Ruhrgebiet in der Fotografie (Katalog Ruhrlandmuseum Essen), Bottrop/Essen 2000

Bemerkung

Übung Neuere und Neueste Geschichte (für alle Studiengänge),

Didaktik: Übung zur Geschichtskultur (die Veranstaltung kann in den Lehramtsstudiengängen nicht im Didaktik-Modul angerechnet werden)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024