Kommentar |
Für mehr als ein Jahrhundert (1138-1250) hat das süddeutsche Adelsgeschlecht der Staufer die Geschichte Deutschlands und Italiens entscheidend geprägt. Unter den Kaisern Friedrich I. Barbarossa (1152-1190), Heinrich VI. (1190-1197) und Friedrich II. (1212-1250) erlebte das mittelalterliche römisch-deutsche Reich, das damals um den süditalienischen Normannenstaat erweitert wurde, seine größte äußere Machtentfaltung. Es ist aber zugleich auch eine Epoche entscheidender Veränderungen der inneren Strukturen des Reiches und dynamischer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse. In dem Hauptseminar sollen die wesentlichen politischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Phänomene und Entwicklungen dieser Zeit in Zentraleuropa diskutiert werden. |