Kommentar |
Inhalte:
Im dritten Buch seines Werks „A Treatise of Human Nature“ aus dem Jahre 1740 wendet sich Hume der Frage zu, ob die Moral ihren Ursprung in der Vernunft oder in den Gefühlen hat. Durch eine Kritik an rationalistischen Theorien gelangt er dabei zu seinem bekannten Diktum, dem zufolge die Vernunft ein Sklave der Affekte ist und es auch sein soll – einer Behauptung, die bis heute eine wichtige Rolle in der moralphilosophischen Debatte spielt. Im Seminar werden wir Humes Argumente diskutieren und ein besonderes Augenmerk auf die Frage werfen, was Hume eigentlich mit seiner Moralphilosophie bezweckt: geht es ihm darum, zu zeigen, wie wir handeln sollen oder ist seine Untersuchung eine rein deskriptive Beschreibung dessen, wie Menschen handeln? Als Textgrundlage verwenden wir die unten angegebene deutsche Übersetzung, allerdings müssen die Teilnehmer auch dazu bereit sein, einzelne Stellen im englischen Original zu lesen. |
Bemerkung |
Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren, bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix "E3".)
Online-Anmeldung ab dem 19.09.2014. Alle Veranstaltungen als Vorlesungsverzeichnis im PDF-Format sowie weitere Details finden Sie unter dem oben genannten Link. |