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Sprachliche und nichtsprachliche Zeichensysteme - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2015 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 18
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Di. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. 07.04.2015 bis 14.07.2015  R12V - R12 V05 D20       20 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Pitsch, Karola, Professorin, Dr. verantwort
Gehle, Raphaela begleitend
Zuordnung zu Einrichtungen
Kommunikationswissenschaft
Germanistik
Inhalt
Kommentar

In zwischenmenschlicher Kommunikation nutzen Teilnehmer verschiedenartige sprachliche und nichtsprachliche Zeichensysteme auf deren Basis sie miteinander interagieren und wechselseitig Verständigung herstellen. In face-to-face Interaktion sind dieses neben Verbalsprache u.a. auch Mimik, Gestik, Blickorientierung, Körperausrichtung oder Bewegung im Raum. Neben diesen körpereigenen  Ressourcen orientieren sich Teilnehmer auch an materiellen Strukturen ihrer Umwelt, die sie z.T. in die Interaktion mit einbeziehen bzw. in deren Verlauf herstellen. Ausgehend von klassischen Zeichentheorien (Saussure, Peirce) werden wir uns im Seminar mit aktuellen multimodalen Konzeptionen von face-to-face Interaktion beschäftigen, wie z.B. Goodwin's (2000) Vorschlag von "semiotic resources" und ihrer Organisation in dynamischen "contextual configurations". Diese Theorieangebote werden im Seminar verbunden mit empirischer Arbeit anhand von Videodaten aus authentischer Interaktion im Museum , an denen wir untersuchen, wie Interaktionsteilnehmer verschiedene Zeichensysteme in ihrem multimodalen Zusammenspiel als kommunikative Ressourcen mobiliseren. Besonders interessieren werden uns dabei Situationen, in denen etwas "schief läuft" - z.B. weil die Interaktion unter erschwerten Bedingungen stattfindet, Teilnehmer über asymmetrische Ressourcen verfügen etc. - da diese in analytischer Hinsicht wie eine Lupenfunktion auf Interaktion fungieren können. 

 

Literatur

Von den Teilnehmenden wird die Bereitschaft zur Lektüre deutscher/englischer Texte sowie die empirisch-projektbezogene Arbeit in Kleingruppen erwartet. Zur einführenden Lektüre seien die folgenden Text empfohlen: 

 

Goodwin, C. (2000). Action and embodiment within situated human interaction. Journal of Pragmatics, 32(10), 1489-1522.

Goodwin, C. (2000). Die Ko-Konstruktion von Bedeutung in Gesprächen mit einem Aphasiker. Psychotherapie und Sozialwissenschaft. Zeitschrift Für Qualitative Forschung, 2(3), 224-246.

Bemerkung

Die Lehrveranstaltungen des Instituts für Kommunikationswissenschaft im Wahlpflichtmodul "Kommunikationswissenschaft" werden jedes Semester angeboten.

Im  Wahlpflichtbereich "Kommunikationswissenschaft" müssen folgende drei Veranstaltungen belegt werden:

"Kommunikationstheorie und Kommunikationssysteme"  (keine Online-Anmeldung erforderlich)

"Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Kommunikationstheorie" (Online-Anmeldung erforderlich - maximal 20 Teilnehmer)

"Sprachliche und nichtsprachliche Zeichensysteme" (Online-Anmeldung erforderlich - maximale Teilnehmerzahl: 20)

Alternativ kann das kommunikationswissenschaftliche Methodenkolloquium (Prof. Meyer) für das Wahlpflichtmodul angerechnet werden. (Online-Anmeldung erforderlich)

Die letzten kommunikationswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen im SLKuK (vor der Reakkreditierung) werden bis einschließlich WS 16/17 angeboten.

Ausweichraum zur gleichnamigen Veranstaltung R11 T05 C94


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024