Bemerkung |
Mehr als nur ein eBook? Digitale Lehrbücher zum Lernen in Gruppen
Lehrbücher sind viel genutzte Lernmaterialien in Schule, Studium, Ausbildung, aber auch im Beruf. Auf der Bildungsmesse didacta werden darum vermehrt Lösungen zur Digitalisierung klassischer Lernmaterialien (z.B. die plattformunabhängige Softwarelösung „Digitale Schulbücher“ des Verbandes für Bildungsmedien) vorgestellt, um diese flexibel nutzbar zu machen und mit den didaktischen Möglichkeiten interaktiver Medien zu verknüpfen. Schulbuchverlage wie Cornelsen, Klett oder Duden bieten inzwischen Inhalte digital an, allerdings geht die Entwicklung nur langsam voran – in den meisten Fällen ist der Mehrwert eher organisatorischer als didaktischer Natur und interaktive Funktionen gehen über das Markieren von Inhalten oder das Hinterlegen von Notizen kaum hinaus. Dabei fehlen vor allem Ansätze, die ganz gezielt und inhaltsunabhängig Lernprozesse in realistischen Szenarien unterstützen können, beispielsweise Elemente, die Lernende untereinander vernetzen und gemeinsames Lernen fördern.
Ziel des Forschungsprojektes ist es darum, Ideen zur Gestaltung von Lehrbüchern zu entwickeln, die eine effektive Unterstützung kollaborativer Lernprozesse gewährleisten, diese prototypisch umzusetzen und empirisch zu untersuchen. Hierbei arbeiten die Teilnehmer in Kleingruppen, die ihre eigenen Ideen in einem individuellen Konzept umsetzen.
Anforderungen auf einen Blick:
- Aufbereitung und Präsentation von theoretischen Grundlagen zum Thema
- Design einer Lehrbuch-Einheit zur Unterstützung kollaborativen Lernens inklusive empirischer Untersuchung (Forschungs- oder Entwicklungsschwerpunkt)
- Schriftliche Ausarbeitung und Präsentation der Ergebnisse
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