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Adoleszenzromane von 1990 bis zur Gegenwart - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext Exemplarische Textanalyse
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 12:00 bis 14:00 EinzelT am 18.04.2016 A - A-B05       Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 12:00 bis 14:00 wöch. A - A-001   am 18.4.2016 ist der Raum gesperrt. Alternativ steht der A-B05 an der Altendorfer Str. Eingang 1 zu Verfügung.  
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Seit den 1990er Jahren lässt sich im Bereich des deutschsprachigen Unterhaltungsromans ein auffälliges Phänomen beobachten: Er widmet sich zunehmend jungen, zumeist männlichen Erwachsenen, deren vorwiegende Tätigkeiten darin zu bestehen scheinen, in Kneipen zu sitzen (manchmal auch dort zu arbeiten), gnomische Weisheiten zu verlautbaren wie diejenige, dass das Leben doch kein Gefäß sei, und historischen Ereignissen, mögen sie auch selbst davon betroffen sein, mit einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüberzustehen; bisweilen schließen sie sich Schlager-Kapellen an, mit denen sie durch dörfliche Ländereien fahren, oder mischen sich in Winzer-Milieus der rheinland-pfälzischen Provinz. Werden diese Texte auch häufig dem Korpus der sogenannten Popliteratur subsumiert, so lassen sich durchaus Bezüge zum Entwicklungs-, Etappen- oder auch Bildungsroman erkennen – dies nicht nur im Sinne einer motivischen Anschlussfähigkeit, sondern in Form einer Kontrafaktur, Parodie oder Persiflage. Das Seminar zielt darauf ab, die gattungstheoretischen, motivgeschichtlichen und poetologischen Dimensionen dieser Romane zu problematisieren – nicht zuletzt in kritischer Reflexion des Begriffs 'postmoderner Realismus', wie er in jüngerer Zeit von Stefan Born vorgeschlagen wurde. Die Primärliteratur umfasst Sven Regeners Herr Lehmann, Heinz Strunks Fleisch ist mein Gemüse, Rocko Schamonis Dorfpunks sowie Thorsten Nagelschmidts Was kostet die Welt? Die genaue Kenntnis dieser Texte wird für die Teilnahme vorausgesetzt.

Literatur Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024