Kommentar |
Die Sterbehilfe gehört sicherlich zu den kontroversesten medizinethischen Themen. Dabei ist auffällig, dass zum Teil ein und dieselben Gründe sowohl für eine liberale als auch für eine konservative Sicht der Dinge ins Feld geführt werden. So appellieren Vertreter einer konservativen Ethik der Sterbehilfe u.a. an die besondere Würde des Menschen, wenn sie die sog. aktive (und freiwillige) Sterbehilfe, bei der ein Patient auf eigenes Verlagen getötet wird, ablehnen. Appelle an einen menschenwürdiges Sterben finden wir aber genauso auf der Seite von liberal gesonnenen Leuten, die die freiwillige aktive Sterbehilfe befürworten. Im Seminar werden wir einige einschlägige Texte zu dieser Diskussion lesen und dabei auch grundlegende Fragen über Autonomie, Würde, den Wert des Lebens und über die Implikationen tiefer moralischer Meinungsverschiedenheiten besprechen. |
Bemerkung |
B.A. LA GyGe: M6: SE Angewandte Ethik B.A. LA HRGe: M6: SE Angewandte Ethik LA GyGe (LPO 2003): M VI: AK Medizinethik B.A. (ab WS 2012/13): M6, M7: SE Angewandte Ethik B.A. (PO 2009): M VI: AK Medizinethik
Zusätzlich geöffnet für: MMM, Medizin-Management (Master of Arts) Den Medizin-Management- Studierenden wird empfohlen, das Seminar erst zu besuchen, wenn die Vorlesung „Einführung in die Ethik“ gehört wurde. |