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Wirkungs- und Nutzungsforschung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 13:00 wöch. 18.10.2016 bis 17.01.2017  S06S - S06 S00 B08       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stegl, Mojgan , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
SA:BM M.A., Soziale Arbeit: Beratung und Mangement (Master of Arts) 3 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

 Liebe Studierende,


wir schreiben Ihnen im Hinblick auf das Masterseminar „Wirkungsforschung“, zu deren Teilnahme wir Sie gerne motivieren möchten.


Gute Lehre sollte den Studierenden nicht nur Wissen vermitteln, sondern sie auch motivieren, als zukünftige Wissenschaftler und Praktiker „Wissen“ selbst zu produzieren und anzuwenden. Insbesondere Evaluation und Wirkungsforschung hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erfahren. Der britische Soziologe Power, M. (1997) und die Sozialanthropologin Strathern, M. (2000) beschreiben in ihren Büchern detailliert, dass in westlichen Gesellschaften immer seltener gehandelt, dagegen zunehmend zwanghaft beobachtet wird. Etablieren sich Evaluationen und Bewertungsverfahren zum Ausdruck von neuen Wissensformen? Stellen die zunehmenden Evaluationsaktivitäten ein Symptom der immensen Wahlmöglichkeiten und einen zunehmenden Verlust von vertrauensbildenden Instanzen in den Gesellschaftssystemen dar? Sind „audit Explosion“ und „audit regimes“ neue „Autoritätsformen des Wissens“? Fragen der Zulässigkeit und Sinnhaftigkeit der Evaluationen stehen hier im Vordergrund (siehe Power, M. 1997, 2007; Strathern, M. 2000).

Evaluation ist vor allem Auftragsforschung. Wenn man bedenkt, dass eine Evaluation Einfluss auf die weitere Förderung, den Fortbestand, die Fusion oder Auflösung der evaluierten Einheit bedeuten kann, ganz salopp gesprochen dass es bei vielen Programmen darum geht, ob eine „Kuh geschlachtet oder weiter gemolken werden soll“. Das Spannungsverhältnis welches in diesem Themengebiet vorherrscht nicht mehr von der Hand zu weisen. Einige Details besitzen sogar politische Sprengkraft.

Deshalb plädieren wir einfach an Ihren gesunden Realismus. Im Bereich der sozialen Arbeit werden Sie mit Kenntnissen aus der Evaluation- und Wirkungsforschung in der Lage sein ihr Wissen in der alltäglichen Praxis anzuwenden.

Wir möchten Sie mit diesem E-Mail ermutigen dabei zu sein und Ihre Fragen zu stellen.


Viele Grüße

Prof. Dr. Dirk Höfäcker und Dr. Mojgan Stegl  

Bemerkung

Krankheitshalber muss die Veranstaltung am 08.11.2016 ausfallen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024