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Männlichkeit und (Sorge-)Arbeit - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 18:00 bis 20:00 wöch. 27.10.2016 bis 10.02.2017  LK - LK 061       25 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tünte, Markus
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Seit einigen Jahren wird im Zusammenhang mit der Transformation der Geschlechterordnung insbesondere der Wandel von männlichen Lebenslagen in den Fokus von (sozialwissenschaftlichen) Forschungsarbeiten gerückt. Vor allem zwei Aspekte, bestimmen zunehmend diese Arbeiten. Vor dem Hintergrund von umfassenden Transformationsprozessen der Erwerbsarbeit, welche die Ausweitung von atypischer und auch prekärer Beschäftigung umfassen und in deren Rahmen auch eine veränderte Nutzung von Arbeitskraft diskutiert wird (Stichwörter sind hier: betriebliche Rationalisierung, Subjektivierung, Entgrenzung von Arbeit), ist zum einen die Frage, ob und wie sich traditionelle Männlichkeitsentwürfe im Kontext von bezahlter Arbeit verändern. Unstrittig ist, dass zunehmend Männer von unsicheren und niedrig entlohnter bzw. nicht Existenz sichernder Beschäftigung betroffen sind, so dass auch in dieser Hinsicht etwa das „klassische männliche Ernährermodell“ deutlich unter Druck gerät.

 

Zum anderen begreifen sich Männer häufig nicht mehr nur allein als potenzieller „Familienversorger“ sondern auch als „Sorger“ in der Familie (Schlagwörter hier sind etwa: „aktive und neue Vaterschaft“). Die „Sorge“ um andere umfasst zudem den Bereich der bezahlten bzw. markförmig organisierten Arbeit. Gegenwärtige Maßnahmen im Bereich der Familien- und Arbeitsmarktpolitik adressieren mit dem Elterngeld oder aber auch den „boys day“ sowohl den Bereich der unbezahlten als auch bezahlten Arbeit um Transformationsprozesse im Geschlechterverhältnisse „anzuschieben“ und zu flankieren.

 

In dem Seminar werden neben grundlegenden Theorieansätzen und Studien aus der Männlichkeitssoziologie und zum Bereich der Sorge bzw. Care-Arbeit auch aktuelle sowie internationale Studien zum Zusammenhang von bezahlter Erwerbsarbeit und Sorge (-Arbeit) diskutiert. Ziel ist es nicht nur grundlegende Kenntnisse in diesen Bereichen zu erlangen, sondern auch eine Sensibilität für Transformationsprozesse in Geschlechterverhältnissen mit Fokus auf den (möglichen) Wandel von Männlichkeit zu entwickeln.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024