Die Vorlesung behandelt das Spannungsfeld von Medien, Kommunikation und Politik in modernen demokratischen Systemen. Dabei werden ausgewählte empirische Phänomene der Mediendemokratie vor dem Hintergrund theoretischer Modelle diskutiert und so eine politikwissenschaftliche Perspektive auf den Zusammenhang von medialen und gesellschaftlichen Wandlungsprozessen entwickelt. Neben den institutionellen Grundlagen werden auch aktuelle Formate und Prozesse medienbezogener Politik (z.B. Wahlkämpfe, Fernsehduelle, Soziale Netzwerke) vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf medien- und informationsethischen Fragestellungen, wie sie sich im Umfeld von Transparenzplattformen wie WikiLeaks oder dem NSA-Skandal stellen.
Einen weiteren empirischen Ankerpunkt stellt im WS 2016/2017 die US-amerikanische Präsidentschaftswahl dar. Im Kontext des Brost Master Dialogs bietet die Veranstaltung zudem externe Vorträge an, die Einblicke in die medienpolitische Arbeit bieten. |