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Taskforce Praktisches Politikmanagement: Politik in Serien und Gastprofessur - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext Taskforce
Semester WiSe 2016/17 SWS 4
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 14:00 bis 18:00 wöch. 18.10.2016 bis 08.02.2017      LS 105   25 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Korte, Karl-Rudolf , Univ.-Prof. Dr. phil. verantwort
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
PM M.A., Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung (Master of Arts) 3 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Gastprofessur

Das praktische Politikmanagement sucht sich diesmal zwei inhaltliche Anknüpfungspunkte. Mit dem Gastprofessor Christian Wulff werden wir herausarbeiten, wie das Politikmanagement als Ministerpräsident funktioniert. Ebenso gilt unser Interesse dem Politikmanagement als Bundespräsident. Die Macht, die Instrumenten, die Kontexte sind sehr unterschiedlich, was uns neugierig macht. Zwei bis drei Studierende bereiten inhaltlich die Sitzungen mit Christian Wulff vor. Er sollte spätestens eine Woche vor der jeweiligen Sitzung die zentralen Fragen der Studierenden zum Thema bekommen – und idealerweise auch die geplante kurze Power Point. 10 Minuten als Präsentation reichen aus, dann sollten die konkreten Fragen an den Bundespräsidenten gerichtet werden.

Beachten Sie bitte, die unterschiedlichen Uhrzeiten des Seminars etc. Tragen Sie sich bitte langfristig alle Daten ein, auch die zweitägige Film-Blockveranstaltung!

 

Politik in Serien

Finden sich Anhaltspunkte des Politikmanagements auch im Film wieder? Das wird unsere zweite Fragerichtung ausmachen, die wir vergleichend angehen.

Seit einiger Zeit erleben wir einen regelrechten Boom von Fernsehserien, die sich mit dem politischen Betrieb beschäftigen. Zwar spielen politische Fragestellung häufig implizit eine Rolle im Stoff der in Serien erzählten Geschichten (z.B. Terrorismus und Geheimdienste in 24 und Homeland oder der Kampf gegen Drogen in The Wire), aber neu ist der zunehmend explizite Fokus auf politischen Institutionen und Akteuren. So stehen mit Mechanismen der Mehrheitsfindung im US-Kongress (z.B. House of Cards) oder Bedingungen einer Koalitionsregierung (z.B. Borgen) Themen im Mittelpunkt, welche genauso auch die wissenschaftliche Beobachter der Politik umtreiben. Die Serien sind dabei in der Regel nicht für ein akademisches Nischenpublikum zugeschnitten, sondern erzielen insgesamt hohe Zuschauerzahlen und breite Aufmerksamkeit. Neu ist zudem, dass sich hier zugleich die popkulturelle Dominanz der USA etwas abschwächt, da auch aus anderen Ländern (UK, Dänemark, Frankreich) erfolgreiche Serien stammen, die global rezipiert werden und dabei die spezifischen nationalen Rahmenbedingungen der Politik reflektieren.

Wir möchten in unserer Lehrveranstaltung der Frage nachgehen, wie die Serien den Gegenstand Politik aufgreifen und ihn als Material für ihre weiterhin zweifellos auf Unterhaltung ausgerichteten Erzählungen aufarbeiten. Uns interessieren die konstruierten Bilder von Politik allgemein sowie die sich darin äußernden nationalen kulturellen Besonderheiten. Was können wir in den Serien als systemrelevantes Politikmanagement erkennen? Was sind besondere Varianten, die mit dem Systemtyp zusammenhängen, wo sind Abweichungen? Uns geht es um eine Phänomenologie von politischen Systemen in Fernsehserien sowie eine komparative Analyse der Strukturen und Prozesse von Politikmanagement auf Grundlage der verschiedenen Serien.

Die Studierenden lernen über eine Auseinandersetzung mit popkulturellen Produkten nicht nur vergleichend die Charakteristika verschiedener politischer Systeme kennen, sondern sie verstehen, wie Bilder von Politik in populären Filmen und Serien aufgegriffen, konstruiert und reproduziert werden und wie das wiederum die Wahrnehmungen und Vorstellungen von der Politik beeinflussen kann. Sie wissen um die Konstitutionsbedingungen politischer Narrative, die hier zwar anhand fiktionaler Werke analysiert werden, sich aber letztlich nur nach dem Grad von denen der ‚echten’ Politik unterscheiden.

Bemerkung

Termine

Dienstag, 25.10.16, 14-18 Uhr (LS 105)

Dienstag, 08.11.16, 14-18 Uhr (LS 105)

Dienstag, 22.11.16, 16-18 Uhr (LS 105)

Montag, 12.12.16, 16-18 Uhr (LS 105)

Dienstag, 13.12.16, 18-20 Uhr (LX 1203)

Donnerstag, 19.01.17, 10-18 Uhr

Freitag, 20.01.17, 9-12 Uhr

Dienstag, 24.01.17, 16-18 Uhr (LS 105)

Dienstag, 31.01.17, 14-16 Uhr (LS 105)

Dienstag, 07.02.17, 16-18 Uhr (LS 105)

 

Leistungsnachweis
  • Mitarbeit im Seminar
  • Präsentation im Kontext der Gastprofessur (Zusatzleistung)
  • Präsentation der Serienanalyse
  • gemeinsamer Projektbericht der Gruppe zu der analysierten Serie

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024