Termine: 15.-17. März 2017 UND 10.-12.04.2017, jeweils 10 bis 14 Uhr UND Exkursionen: 17.03.2017, 02.04.2017, 18 Uhr und zwischen 31.03.-02.04.2017
Sind Kunst und Kultur für Alle da oder nur für die bildungsbürgerliche Elite? Ist Kunst Selbstzweck oder muss sie einen Bildungsauftrag erfüllen? Sollten Kulturschaffende sich um ein heterogenes Publikum bemühen oder ist den Menschen, die den Weg in Theater, Literaturhäuser und Museen allein nicht finden, sowieso nicht zu helfen?
Die Kultureinrichtungen – vor allem die staatlich finanzierten – stehen angesichts knapper Kassen in vielen Städten, riesiger Freizeitangebote und demographischen Wandels unter wachsendem Legitimationsdruck. Neben dem Marketing und der PR wird die Arbeit von Kunst- und Kulturvermittlern daher immer wichtiger. Immer mehr Institutionen machen mit innovativen Veranstaltungsformaten, Gesprächs- und Mitmachangeboten auf sich aufmerksam, versuchen Schwellenängste abzubauen und Zuschauer mit unterschiedlichen Bildungsniveaus und Interessen zu gewinnen.
Das von der freischaffenden Kulturmanagerin Kristina Wydra geleitete Blockseminar befasst sich mit Eventisierung, Partizipation und kultureller Bildung und gibt praxisbezogene Einblicke in Besucherforschung und Audience Development im Kultursektor. Am Beispiel gemeinsam besuchter Veranstaltungen nimmt der Kurs verschiedene Formen zeitgenössischer Kunst und ihre Vermittlung in den Blick.
Bei diesen Exkursionen besteht Anwesenheitspflicht und die Kosten für Eintrittskarten müssen von den TeilnehmerInnen selbst übernommen werden. |