Der Journalist schreibt die spannenden Geschichten. Der PR-Mensch verfasst Verlautbarungsinfos. Gekauftes Storytelling versus Investigatives Arbeiten? Nun, der eine kann ohne den anderen nicht. Und im besten Fall eint beide ein Faible für gute Geschichten womit sie sich im Wort treffen. Und doch sind die Ergebnisse aus der Arbeit mit den redaktionellen Werkzeugen - bei aller Ähnlichkeit - anders gewichtet. Ein Journalist kann sehr wohl ein PRler sein - und umgekehrt. Aber die Spielregeln auf jeder Schreibtischseite müssen bekannt sein. Wer hier vermischt verliert.
In diesem Seminar erfahren Sie, wie groß die kleinen Unterschiede zwischen den benachbarten Disziplinen sind. Sie erfahren, wie ein und das selbe Thema mal als Journalist und mal als PRler verfasst wird. Sie erleben ausschließlich authentische Praxisbeispiele und werden so feststellen: Auch PR-Leute erleben spannende Geschichten. Und Journalisten müssen manchmal langweilige Themen bearbeiten. Zu dem Seminar gehören auch Exkursionen, etwa zu einer Redaktion, einem Hörfunksender oder/und einem Unternehmen, um dort die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu beleuchten. Von Studierenden wird erwartet, dass sie sich aktiv mit einbringen und z.B. eigene Texte verfassen. Außerdem werden voraussichtlich 2-3 Exkursionen organisiert - die Termine dazu werden zeitnah in der Veranstaltung selbst genannt und werden die vorgegebenen Zeitspanne von 10-12 Uhr nicht einhalten können. Von Studierenden wird dadurch auch eine zeitliche Flexibilität erwartet.
Das Seminar wird von Michael Bokelmann durchgeführt. Er hat bereits während des Studiums der Kommunikationswissenschaft als freier Redakteur und Hörfunkautor u.a. für den WDR gearbeitet. Nach dem Studium folgte eine mehrjährige Festanstellung als PR-Manager und eine Geschäftsführer-Tätigkeit in einer PR-Agentur. 2008 gründete er seine eigene Agentur. |