Kommentar |
Inhalte:
Das Web 2.0 bestimmt seit mehreren Jahren immer mehr unser Leben. Ob bei Bewerbungen, im Alltag oder auch im Privatleben sind Dienste wie Facebook, Google oder Instagram fast immer dabei – vor allem seitdem Smartphone und Tablet-Computer immer beliebter werden. Meistens ist die erste Frage an eine fremde Person nicht mehr die nach dem Namen, sondern nach dem Avatar bei Facebook. Welche Probleme entstehen durch die Nutzung dieser neuartigen Medien, und wie soll man damit umgehen? Eine Frage zu der es schwer scheint, „richtige“ Antworten zu finden.
Im Laufe des Seminars sollen zum einen Fragen des Datenschutzes und der eigenen Privatsphäre angesprochen werden, zum anderen Handlungsoptionen entwickelt werden, mit den neuartigen Medien sicher und kompetent umzugehen. Dabei werden unter anderem folgende Fragen behandelt: Wie unterscheidet sich das „Web 2.0“ von früheren Diensten des Internets und warum sind sie so beliebt? Was motiviert Menschen an sozialen Netzwerken teilzuhaben und was sind sie bereit dafür von sich selbst preiszugeben? Und warum tun sie das? Und warum bergen Facebook und Twitter eine Gefahr für totalitäre Regime, für klassische Medien und tragen zudem zu politischen Veränderungen bei? Grundlegende Mechanismen werden dabei soziologisch besprochen, technische Hintergründe beleuchtet sowie Zeichen- und Handlungstheorien auf das Feld der „neuen Medien“ angewandt. Was Umberto Eco und George Orwell damit zu tun haben, erschließt sich, wenn zudem in die Semiotik sowie das Feld der Bildanalyse und der hermeneutischen Deutung eingeführt wird.
Lernziele:
Studierende verfügen über theoretisch fundiertes Wissen zu Social-Media sowie Medien- und Kommunikationstheorien. Sie erlangten Kenntnisse der Kommunikations- und Sozialwissenschaft. Sie haben eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten sowie verschiedene Arten des Literaturzugangs erprobt. |
Bemerkung |
Vorbesprechung: Mo, 29.01.2018, 12:15-13:45 Uhr, R09 S04 B17 (Essen) Block (v-frei): Di-Fr, 13.-16.02.2018, 10:15-17:00 Uhr, LK 052 (Duisburg)
Späte Blockseminare eignen sich nicht für z.B. Studierende im letzten Semester. Das Bewertungsverfahren kann ab Prüfungs-/Abgabetermin sechs Wochen beanspruchen. Falls Terminwahrnehmung oder Prüfung scheitern, können wir Ihnen zu diesem späten Zeitpunkt ggf. auch keine Alternativen im laufenden Semester anbieten. |
Leistungsnachweis |
Aktive Teilnahme und Referat mit 5-seitiger schriftlicher Ausarbeitung oder 8-10-seitiges Literaturexzerpt. Erst wenn alle Referatsthemen vergeben sind, besteht die Möglichkeit zur Übernahme eine Exzerptes. Der in der Vorbesprechung genannte Abgabetermin der eingereichten Leistungen ist bindend. Danach eingereichte Arbeiten werden mit 5,0 bewertet.
Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.
Die Note setzte sich wie folgt zusammen: Referat mit 5-seitiger schriftlicher Ausarbeitung oder 8-10-seitiges Literaturexzerpt: 70%; mündliche Mitarbeit: 30% |