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E3 - IOS - Das Buch in der Mediendiktatur. Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Bibliothekare im NS-Staat 1933-1945 - Cr. 3-3 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 14:15 bis 15:45 EinzelT am 24.11.2017 LB - LB 137   Vorbesprechung  
Einzeltermine anzeigen
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Sa. 10:15 bis 17:15 wöch. 06.01.2018 bis 27.01.2018  LK - LK 052   Block Sa   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Barbian, Jan-Pieter , Dr.
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
Zuordnung zu Einrichtungen
Studium liberale (E3)
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Der NS-Staat war auch eine Mediendiktatur, in der die Literatur nach der Beseitigung der demokratischen Grundrechte eine ideologisch definierte Rolle spielen sollte. Was im Dritten Reich erschien, war im Wesentlichen „von Goebbels’ Gnaden“. Doch der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda musste seine Macht mit anderen Herrschaftsträgern teilen. Das Seminar beleuchtet diesen zwölfjährigen Kampf zwischen staatlichen und parteiamtlichen Bürokratien um die Aufteilung und praktische Anwendung der literaturpolitischen Kompetenzen. Nach der Behandlung des Übergangs von der Weimarer Republik zur NS-Diktatur, der „Gleichschaltung“ vorhandener und dem Aufbau neuer literaturpolitischer Institutionen geht es um die konkreten Auswirkungen der Literaturpolitik auf das Verlagswesen und den Buchmarkt (unter Einbeziehung der „Arisierung“ jüdischer Unternehmen), die Schriftsteller (unter Einbeziehung des Ausschlusses jüdischer Autoren), die literarische Produktion und die Bibliotheken. Auch an die politisch motivierte Emigration von Tausenden Schriftstellern, Verlegern, Buchhändlern, Antiquaren und an deren schwierige Lebensbedingungen im Exil wird erinnert.

Lernziele:

Verständnis der politischen Struktur der NS-Diktatur, der Instrumentalisierung von Medien zu Herrschaftszwecken (Medienkritik), der Diskrepanz zwischen verordneter Politik und gesellschaftlich-individueller Lebenswirklichkeit, der Nachwirkungen der NS-Diktatur auf die kulturelle Entwicklung in Deutschland.

Literatur

Adam, Christian (2010): Lesen unter Hitler. Berlin: Galiani Verlag

Barbian, Jan-Pieter (2010): Literaturpolitik im NS-Staat. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag

Barbian, Jan-Pieter (2008): Die vollendete Ohnmacht? Essen: Klartext Verlag

Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Drittes Reich, Teil 1 (2015). Im Auftrag der Historischen Kommission hg. von Ernst Fischer und Reinhard Wittmann in Zusammenarbeit mit Jan-Pieter Barbian, Berlin/Boston: de Gruyter Verlag

Nationalsozialismus und Exil 1933-1945. Hg. von Wilhelm Haefs (2009). München: Carl Hanser Verlag

Sarkowicz, Hans/Mentzer, Alf (2011): Schriftsteller im Nationalsozialismus. Ein Lexikon. Berlin: Insel Verlag

Schäfer, Hans Dieter (2009): Das gespaltene Bewusstsein. Göttingen: Wallstein Verlag

Wulf, Joseph (1963 u.ö.): Literatur und Dichtung im Dritten Reich. Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag

SemApp. Nr. 5, Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Bemerkung

Vorbesprechung: Fr, 24.11.2017, 14:15-15:45 Uhr, LB 137
Block (WE): Sa, 06./13./20. + 27.01.2018, 10:15-17:15 Uhr, LK 052

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 13.09.2017

Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter "Weitere Links".

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Interesse an politischen Zusammenhängen, Kultur-, Medien-, Literatur- und Verlagsgeschichte.

Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme und Beteiligung an den Diskussionen, Lektüre der im physischen und elektronischen Semesterapparat sowie im Seminar bereitgestellten historischen Quellen und einer Auswahl an Forschungsliteratur,
Referat (20-minütige PPP).
Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.
Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Referat: 70%, mündliche Mitarbeit: 30%


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024