Bemerkung |
Manuskripte für Referate an der Universität orientieren sich häufig eng an den zugrundeliegenden Texten: Man will nichts vergessen, nichts Falsches sagen – und das Gesprochene soll schließlich auch möglichst fehlerfrei sein. Auch im Radio kann es passieren, dass der Moderierende Agenturnachrichten – die zum Lesen gedacht sind – einfach übernimmt und sie „vorliest“. Aber vor- oder abgelesene schriftsprachliche Texte sind oft schwer zu verstehen: Die Informationsdichte ist hoch, der Satzbau zu komplex, die Verben zerrissen. Wer über mündliche Sprache informieren will, braucht sprachliche Formen speziell für das Ohr. Im Crashkurs wollen wir daher folgende Fragen in den Mittelpunkt stellen und gemeinsam anhand von praktischen Übungen und Transkripten Antworten darauf erarbeiten:
- Inwiefern gibt es Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener Sprache?
- Welche Kriterien kann ich berücksichtigen, wenn ich fürs Hören schreiben will?
- Wie kann ich Informationen schriftlich so vorbereiten, dass das Zuhören und Verstehen leichtgemacht wird?
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