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Exemplarische Texanalyse II - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
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Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. Weststadttürme - WST-A.02.04   Lehmann, Florian: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften   35
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Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
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Di. 08:00 bis 10:00 c.t. wöch. Weststadttürme - WST-A.02.04   Hermes, Dr. Stefan: Exemplarische Textanalyse II: Theodor Storm: Novellen   35
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Di. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. Weststadttürme - WST-C.02.12   Steinmayr, Dr. Markus: Prosa der Romantik   35
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Termine Gruppe: G4 iCalendar Export für Outlook
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Di. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch. S05T Hörsaalzentrum - S05 T03 B94   Borghardt, Dennis: Pikareske Romane im 20. und 21. Jahrhundert   35
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Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. A - A-B02   Rothenberger, Eva, M.A.: Oswald von Wolkenstein   35
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Termine Gruppe: G6 iCalendar Export für Outlook
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Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. A - A-113   Zimmer M.A., Jörg: Fabeln und Sprichwörter bei Martin Luther(Mediävistik)   35
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Termine Gruppe: G7 iCalendar Export für Outlook
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Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. A - A-B05   Wesche, Dr. Jörg: Versepik Heinrich Heines (Exemplarische Textanalyse II)   35
Gruppe G7:
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Termine Gruppe: G8 iCalendar Export für Outlook
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Do. 08:00 bis 10:00 c.t. wöch. Weststadttürme - WST-C.02.12   Steinmayr, Dr. Markus: Prosa der Romantik   35
Gruppe G8:
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Termine Gruppe: G9 iCalendar Export für Outlook
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Di. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch. T03R - T03 R03 D75   Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Exemplarische Textanalyse   35
Gruppe G9:
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Termine Gruppe: G10 iCalendar Export für Outlook
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Do. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch. A - A-113   van Gemert, Prof. em. Dr. Guillaume: Herzog Ernst (Mediävistik) 18.01.2018: Aufgrund der Witterungsverhältnisse (Orkan) fällt die Veranstaltung von Herrn Prof. van Gemert am 18.01.2018 aus. 35
Gruppe G10:
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Termine Gruppe: G12 iCalendar Export für Outlook
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Fr. 08:00 bis 10:00 c.t. wöch. Weststadttürme - WST-A.02.04   Jung, Prof. Dr. Werner: Exemplarische Textanalyse: Kafkas Erzählungen 22.12.2017: Die Veranstaltung von Prof. Jung fällt am 22.12.2017 wegen eines nicht verschiebbaren Arzttermines aus! 35
Gruppe G12:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Hermes, Stefan , PD Dr.
Jung, Werner, Professor i.R., Dr.
Pontzen, Alexandra, Professorin, Dr.
Rothenberger, Eva , Dr.
Steinmayr, Markus , Dr.
Wesche, Jörg, Professor, Dr.
van Gemert, LL.M., Guillaume, Professor, Dr.
Zimmer, Jörg , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Exemplarische Textanalyse II: Fontanes 'Interessante' Frauen.

Das Seminar konzentriert sich auf die Figur der weiblichen Intellektuellen resp. 'interessanten Frau' in den Romanen "Frau Jenny Treibel" und "Schach von Wuthenow" von Theodor Fontane. Neben der Analyse der Romane und verschiedenen Interpretationsansätzen (aus den Bereichen Sozial- und Ideengeschichte, Gender-Studies, Psychoanalyse, Emotionsforschung) beschäftigt uns zentral die Frage nach Frauenfiguren, die aus dem Rahmen fallen. Biographische Bezüge und der Briefwechsel zwischen Fontane und seiner Tochter Martha, die als Vorbild für die Figur der Corinna Schmidt diente, werden ebenfalls in den Blick genommen.

TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

LITERATUR: Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel. reclam Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. reclam. Die entsprechende Forschungsiteratur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Borghardt, Dennis: Pikareske Romane im 20. und 21. Jahrhundert

Das Seminar befasst sich mit den Einflüssen des pikaresken Romans auf die deutsche Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Ausgehend von der Tradition der novela picaresca, wie sie sich in Miguel de Cervantes' Don Quixote de la Mancha (1605/1615) und im deutschsprachigen Raum im Simplicissimus (1668) von Grimmelshausen bis heute wirkmächtig niederschlägt, sollen zunächst gattungsspezifische Merkmale im Seminar erarbeitet werden und auf literaturtheoretische Kategorien (Erzählperspektive, Episodenhaftes Erzählen, Zeit und Raum in der Erzählung, Prolepse, Metalepse, Analepse u. a.) hin geprüft werden.

Zudem werden wir besonderes Augenmerk auf die Analyse der ProtagonistInnen legen. Deren Auftritte zeichnen sich in der Regel durch einen Blick von unten auf die Gesellschaft aus und gelangen dadurch zu kritischen und satirischen Aussagen über diese. Dabei werden wir so unterschiedliche Romane wie Irmgard Keuns Das kunstseidene Mädchen (1931), Günter Grass' Die Blechtrommel (1959),Heinrich Bölls Ansichten eines Clowns (1963) und Christoph Simons Planet Obrist (2005) behandeln. Mit Ian McEwans Nussschale (Orig.: Nutshell, 2016) werden wir zudem einen englischen Roman mit einbeziehen. Die genaue Kenntnis dieser Primärtexte wird zu Semesterbeginn vorausgesetzt.

Leistungsnachweis: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Lehrbeauftragte/r Prof. em. Dr. Guillaume van Gemert: Herzog Ernst (Mediävistik)

Anhand des in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstandenen Versromans Herzog Ernst soll die Praxis der Interpretation von mittelalterlichen Erzählwerken eingeübt und in die Techniken des literaturwissenschaftlichen Arbeitens eingeführt werden. Im Herzog Ernst verbinden sich Rückgriffe auf politische Gegebenheiten der Zeit mit phantastischen Abenteuern in exotischen Ländern: Als der bayerische Herzog Ernst, der den idealen Herrscher verkörpert, bei seinem Stiefvater Kaiser Otto verleumdet wird und dieser ihn befehdet, setzt er sich tapfer zur Wehr, bis er zu unterliegen droht, macht sich dann mit seinen Getreuen auf den Weg ins Heilige Land und bewährt sich unterwegs in zahlreichen Abenteuern, wonach er sich am Ende mit dem Kaiser versöhnen kann. Die phantastische Geschichte gewährt nicht nur aufschlussreiche Einblicke in die mittelalterliche Lebens- und Geisteswelt mitsamt dem dazugehörigen Gesellschaftsbild, sondern greift auch auf eine Vielfalt an Stoffen und Motiven aus der Weltliteratur zurück.

Literatur: Dem Seminar wird folgende Textausgabe zu Grunde gelegt: Herzog Ernst. Ein mittelalterliches Abenteuerbuch. Herausgegeben, übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Bernhard Sowinski. Stuttgart 2009. (= Reclams Universal-Bibliothek 8352).

Leistungsnachweis: Die zu erbringenden Leistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises bzw. eines Teilnahmenachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Lehrbeauftragte/r Jörg Zimmer M.A.: Exemplarische Textanalyse II: Fabeln und Sprichwörter bei Martin Luther (Mediävistik)

"Iss, was gar ist. Trink, was klar ist. Red, was wahr ist." Bei Tisch und in vielen seiner Texte nutzt Martin Luther gern und oft Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten. Er weiß, wie es ist, "in den sauren Apfel zu beißen". Er beklagt, dass Bewerber "durch den Korb" fallen, weil sie nicht so gut aussehen. Und er polemisiert: "Wer nicht Kalk hat, muss mit Kot mauern." Er meint damit, dass es zu jeder Zeit Leute gibt, die keine Ahnung haben und doch ihren Senf dazu tun müssen. In diesem Seminar zur "Exemplarischen Textanalyse II" schauen wir uns die Bedeutung von Sprichwörtern und Redensarten bei Luther genauer an.

Der amerikanische Germanist James C. Cornette hat bereits 1942 durchgezählt: Luther setzt insgesamt 4987 dieser zunächst mündlich überlieferten Mikrotexte ein. Er entdeckt diesen Sprachschatz neu, als er 1530 antike Fabeln bearbeitet, damit diese im Schulunterricht eingesetzt werden können. In der Tradition der antiken Rhetorik verwendet der Reformator die erprobten und über Generationen geschliffenen Fertigteile bei vielen Gelegenheiten, um „allgemeine Wahrheiten und Lehrinhalte zu konkretisieren“. Der genauere Blick auf Fabel und Sprichwort wird zudem zeigen, dass diese ältesten Textsorten immer noch hochaktuell sind, sprachlich und menschlich.

Zu Semesterbeginn liegt ein Reader mit Seminarplan, Texten und Literaturangaben im Copyshop am Reckhammerweg 4.

 

Hermes, Dr. Stefan: Theodor Storm: Novellen

In diesem Seminar wollen wir uns zunächst anhand theoretischer Aufsätze über einige Begriffe und Konzepte verständigen, die für die literaturwissenschaftliche Textanalyse und -interpretation von elementarer Bedeutung sind ('Verstehen', 'Autor', 'Intention' etc.). Anschließend wird es darum gehen, bereits vorhandene narratologische Kenntnisse zu verfestigen und zu erweitern, indem wir uns intensiv mit vier Erzählungen Theodor Storms – Von Jenseit des Meeres, Pole Poppenspäler, Der Herr Etatsrat und Der Schimmelreiter – auseinandersetzen. Allerdings werden wir es nicht bei close readings belassen, sondern uns auch um eine genauere Verortung der benannten Texte innerhalb der Epoche des Bürgerlichen Realismus bemühen. Dabei dürfte sich zeigen, dass viele der Themen, die Storm im Medium der Literatur verhandelt, auch heute noch erhebliche Relevanz besitzen: Dies betrifft Erfahrungen kultureller Differenz ebenso wie soziale und Gender-Konflikte oder die Auswirkungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts auf die Beziehungen zwischen Mensch und Natur.

Gegen Ende des Semesters wollen wir uns dann einer zentralen Fragestellung der Intermedialitätsforschung zuwenden und das Verhältnis von Storms Schimmelreiter-Novelle zu einer ihrer Verfilmungen beleuchten. Des Weiteren soll das Verfassen einer Hausarbeit unter anderem dadurch vorbereitet werden, dass wir uns kritisch mit wichtigen Forschungsbeiträgen zu Storms Werken beschäftigen.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

LITERATUR: Vorab anzuschaffen ist der folgende Band: Theodor Storm: Erzählungen, hg. von Rüdiger Fromholz, Stuttgart: Reclam 2004 (14,00 €).

 

Jung, Prof. Dr. Werner: Kafkas Erzählungen: Anhand einiger kanonischer Texte von Franz Kafka werden wir uns in diesem Seminar vor allem um die Techniken literaturwissenschaftlichen Arbeitens kümmern. – Lektüreplan und Seminarablauf werden in der ersten Sitzung vorgestellt. – Zur Anschaffung: Franz Kafka: Sämtliche Erzählungen. Fischer TB.

 

Rothenberger, Eva, M.A.: Oswald von Wolkenstein: Das Œuvre des spätmittelalterlichen Liederdichters Oswald von Wolkenstein vereint sowohl geistliche als auch weltliche Themenbereiche und knüpft an bekannte Traditionen, wie beispielsweise den Minnesang und die Sangspruchdichtung an. Zahlreiche Lieder, in welchen sich lyrisches und autobiografisches Ich überschneiden, zeugen von einem neuartigen Autorkonzept, an der Schwelle zur Frühen Neuzeit.

Das Seminar möchte anhand ausgewählter Lieder das Œuvre Oswalds in die Tradition der mittelalterlichen Lyrik einordnen und der poetischen Selbstinszenierung des Liederdichters nachgehen. Dabei stehen die Textanalyse sowie die Auseinandersetzung mit der neueren Forschung im Vordergrund.

Literatur: Textgrundlage: Oswald von Wolkenstein. Lieder: Frühneuhochdt. /Neuhochdt. Hrsg. von Burghart Wachinger und Horst Brunner. Reclams Universal-Bibliothek 2007.

Einführung: Wachinger, Burghart: Oswald von Wolkenstein. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2. Aufl. Band 7. Berlin/New York 2010, Sp. 134–169.

 

Steinmayr, Dr. Markus: Prosa der Romantik

Gelesen werden: Joseph von Eichendorff und Clemens Brentano

TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Steinmayr, Dr. Markus: Prosa der Romantik

Im Seminar werden folgende Texte besprochen: Ludwig Tieck: Franz Sternbalds Wanderungen und Novalis: Die Lehrlinge zu Sais

TEILNAHME-BEDINGUNGEN: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Lehmann, Florian: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften

Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften gilt als einer der bedeutendsten Texte des 20. Jahrhunderts. Zwanzig Jahre lang arbeitete Musil an seinem monumentalen Opus Magnum und konnte es doch nicht fertig stellen. Das fragmentarische Buch ist sowohl Zeit- als auch Sittenbild, philosophischer Erzähltext und kunsttheoretischer Essay zugleich.

Im Mittelpunkt des Seminars steht die gemeinsame Lektüre von Musils Text, von dem aus wir uns mit literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragen beschäftigen werden. Mit kritischem Blick auf einzelne Forschungspositionen bereiten wir zudem das Verfassen einer Seminararbeit vor.

Als Textgrundlage dient uns der erste Band der zweibändigen Leseausgabe von Adolf Frisé, deren Editionspraxis wir beispielhaft anhand aktuellerer Editionen wie der Klagenfurter Ausgabe kritisch hinterfragen werden.

Lust auf ein höheres Lesepensum, auf gemeinsame Diskussionen und auf die Lektüre auch theoretischer Texte wird unbedingt vorausgesetzt. Es empfiehlt sich, bis zum Vorlesungsbeginn mindestens ein Drittel des Buchs gelesen zu haben.

LITERATUR: Anzuschaffen ist folgende Ausgabe: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Bd. 1: Erstes und zweites Buch. Hrsg. v. Adolf Frisé. Reinbek: Rowohlt 2014. (ISBN: 978-3499267802) 

TEILNAHME-BEDINGUNGEN: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Wesche, Prof. Dr. Jörg: Versepik Heinrich Heines (Exemplarische Textanalyse II). Das Seminar vermittelt die systematisch-theoretischen Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens (u.a. Autor-, Fiktions- und Gattungstheorie, editionswissenschaftliches und literaturgeschichtliches Arbeiten, Intertextualitäts- und Intermedialitätstheorie, Erzähltextanalyse, Versgeschichte, Rezeptionsaspekte) anhand der Versepik Heinrich Heines (Atta Troll; Deutschland. Ein Wintermärchen).

TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Literatur

Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.

Bemerkung

Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024