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Poetische Kleinformen: Ode, Elegie, Epigramm, Idyll, Lied, Ballade (Antike, Barock, Aufklärung, Vormärz) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. V15R - V15 R03 H82      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Neben den großen literarischen Formen, die vom klassischen Epos der Antike bis zum neuzeitlichen Roman reichen, lassen sich – auch dies bereits seit der Antike – Traditionen nachverfolgen, die großen Wert auf ihren Status der sogenannten ‚Kleinen Form‘ legen. Hierbei handelt es sich um ein poetologisches Selbstverständnis, das sich im Spannungsfeld epischen Erzählens und lyrischer Expressivität verorten lässt. So führt die Ode, als höchste Form strophischer Lyrik, den erhabenen Gefühlsausdruck mit Passagen mythologischen Erzählens zusammen, die Elegie Enttäuschung mit Verlustschmerz, das Epigramm Kunststrenge mit scharf pointiertem Witz; das Idyll entwirft sich selbst als Gegenwelt zur Wirklichkeit, das Lied wird in der Aufklärung zur Chiffre einer deutschen Lyrik, die sich zwischen den ‚Naturtönen‘ der Dichtung und anakreontischer Tändelei bewegt; und die Ballade, als Gedichtform mit Hang zu ‚großen Stoffen‘, scheint genuin überhaupt mehr mit der Epik als mit der Lyrik zu tun zu haben.

Ausgehend von einer genauen Betrachtung der historischen Grundlegungen in der griechischen und römischen Antike werden wir im Seminar die gattungsspezifischen Ausprägungen in der Frühen Neuzeit (mit Schwerpunkten auf dem Barock und der Aufklärung) sowie im Vormärz (mit Schwerpunkt auf der Liedkultur) behandeln. Dabei werden u. a. Autoren wie Opitz, Harsdörffer, Lohenstein, Klopstock, Geßner, Lessing und Heine eine zentrale Rolle spielen.

Zur Einführung empfohlen: Metzler Literatur Lexikon, begr. v. Günther und Irmgard Schweikle, hg. von Dieter Burdorf, Christoph Fasbender, Burkhard Moennighoff, Stuttgart/Weimar 2007, darin: Artikel Ballade, Artikel Elegie, Artikel Epigramm, Artikel Idyll, Artikel Lied, Artikel Ode.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024