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Grundzüge der Literaturgeschichte II: Literatur und Zeit - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. S04T Hörsaalzentrum - S04 T01 A02 Experimentierhörsaal       250
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pontzen, Alexandra, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Zeiterleben gehört zu den Existenzialien des menschlichen Lebens. Abhängig von Epoche und Kultur empfinden wir Zeit je anders, und auch innerhalb unserer Biographie bestimmen Lebensalter, psychische Disposition und kurzfristige Stimmung darüber, ob ‚gefühlte Zeit‘ Augenblick ist oder Ewigkeit. Literatur als Medium spiegelt diese Entwicklung wider und hat sie ihrerseits mitgestaltet:Texte verschiedener Epochen gehen unterschiedlich mit vergehender Zeit um, indem sie u.a. das Verhältnis von innerer und äußerer, Lebens- und Weltzeit oder physikalischer und 'gefühlter' Zeit rhythmisieren.So war der Weg zur uns heute geläufigen 'homogenen' Zeitdarstellung lang, das Erzählen eines Nebeneinanders setzt erst vergleichsweise spät ein und verinnerlichte Zeitdarstellung als Ausdruck subjektiven psychischen Empfindens ist ein Produkt der klassischen Moderne.

Die Vorlesung gibt einen Überblick über Bedeutung und Darstellung von Zeit in der Literatur sowie literarhistorische und -ästhetische, aber auch kulturgeschichtliche Entwicklungen, die am (literarischen) Umgang mit Zeit ablesbar sind.

Vorgestellt werden neben diskursiven Texten, die sich mit der Zeitgebundenheit des Mediums Literaur beschäftigen, und den großen 'Zeitromanen' des beginnenden 20. Jahrhunderts auch für die Darstellung, Thematisierung und Wahrnehmung von Zeit prominente Texte der deutschsprachigen Literatur. Der Fokus liegt hier einerseits auf  den literarästhetischen Techniken, Zeit zu gestalten, sie nachvollziehbar und erlebbar zu machen und andererseits auf den literaturwissenschaftlichen näherhin narratologischen Analysekategorien, mit denen Aspekte der Zeitdarstellung (n. Genette als Ordnung, Dauer, Frequenz) erfasst und analysiert werden können.

 Der Besuch des Seminars "Zeit in der Literatur" wird zur Vertiefung und Einübung des Stoffs empfohlen.

Literatur Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024