Kommentar |
Der Titel des Seminars ist dem Titel einer Aufsatzreihe des Soziologen Niklas Luhmann entlehnt. Obwohl letzterer seinen Auftritt unter den Autoren haben soll, auf die wir im Seminar zurückgreifen werden, ist der Titel hier weiter zu verstehen: Es geht generell um die Frage, wie soziale Gebilde – soziale Handlungen, Beziehungen, Ordnungen, Praxen, oder eben: Gesellschaften – durch Regelsysteme strukturiert werden und werden können und welche Formen und spezifischen Funktionen jene Regelsysteme dabei annehmen können. Es handelt sich insofern um ein allgemeines Problem der Geisteswissenschaften, auf das ganze Forschungsprogramme – wie die Begriffsgeschichte oder die Diskursanalyse – auf unterschiedliche Weise reagiert haben. Im Seminar soll anhand einer Auswahl von Texten – darunter Programmatiken solcher Forschungsprogramme, deren Analyse und Kritik, theoretische Reflexionen und einzelne Fallstudien – ein Zugang zu den theoretischen Ansätzen gefunden werden, die jene Frage beantworten wollen.
Das Seminar ist ein außer-curriculares Angebot, das sich an interessierte Studierende ausdrücklich auch verschiedener Fachrichtungen richtet. Auch Doktoranden sind herzlich willkommen. Für die Teilnahme müssen Sie bereit sein, auch anspruchsvolle Texte im Vorfeld so gründlich vorzubereiten, dass eine fruchtbare Auseinandersetzung in dem kondensierten Format eines Blockseminars möglich wird.
Es findet eine obligatorische Vorbesprechung statt, am 21.12.2017 um 15:00h (s.t.), Treffpunkt vor R12 V04 D95. Dort erhalten Sie alle weiteren Informationen, den Seminarplan sowie die nötige Literatur. |
Bemerkung |
B.A. LA GyGe: M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie; M10: SE Theoretische Philosophie B.A. LA HRGe: M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie B.A. (ab WS 2012/13): M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie; M10: SE Theoretische Philosophie M.A. (ab WS 2012/13): Ib, IIb, IIIb: SE Erkenntnis, Wissenschaft und Sprache |