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Staats- und Demokratietheorien: Idee und Krise der Demokratie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 08:30 bis 10:00 wöch. 12.10.2017 bis 01.02.2018  T03R - T03 R02 D82      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ba HRGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule 3 - 3
LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 3 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Demokratie beschreibt sowohl eine institutionelle Herrschaftsordnung, wie auch eine normative Leitidee. Als demokratisch bezeichnen wir formale Prinzipien der Repräsentation, Wahlen oder Rechtsstaatlichkeit, die in Verbindung mit unseren Vorstellungen von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit stehen sollen. Man hat sich aber auch damit abgefunden, dass dieses System scheinbar notwendig wachsende ökonomische Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit hervorbringt. Demokratie beschreibt nicht nur eine Vielzahl unterschiedlichster Aspekte, sie erzeugt systematisch Widersprüche und ist zugleich der Rahmen, innerhalb dessen diese bearbeitet werden müssen.

Entsprechend vielfältig sind die „Antinomien“, Probleme, Bedrohungen oder gar Krisen der Demokratie: Von der Wirtschaftskrise über Politikverdrossenheit zur Postdemokratie oder dem Rechtspopulismus. In all diesen Phänomenen stehen grundlegende Konstellationen und Vorstellungen der modernen Gesellschaft zur Disposition, die sich mit der Idee der Demokratie verbinden. Im Rahmen des Seminars sollen diese Diagnosen zum Ausgangspunkt einer theoretischen Betrachtung der Demokratie genommen werden, um einen analytischen Fokus für die Aneignung demokratietheoretischer Debatten und Traditionen zu bieten.

Über aktuelle gesellschaftliche Konflikt- und Problemlagen soll so ein Zugang zu den klassischen Fragen der Demokratietheorie und ihrer VertreterInnen gelegt werden. Den Studierenden sollen damit klare Fragestellungen für die eigene Textarbeit und kritische Diskussion sowie fundierte Kenntnisse der Politischen Theorie vermittelt werden.

Literatur

Agamben, Giorgio et al. 2012: Demokratie? Eine Debatte. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Agnoli, Johannes 2004: Die Transformation der Demokratie und verwandte Schriften. Hamburg: Konkret.

Buchstein, Hubertus/Jörke, Dirk 2003: Das Unbehagen an der Demokratietheorie. In: Leviathan 31 (4), 470–495.

Crouch, Colin 2008: Postdemokratie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Dubiel, Helmut (Hrsg.)1986: Populismus und Aufklärung. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Geiselberger, Heinrich (Hrsg.) 2016: Die große Regression. Eine internationale Debatte über die geistige Situation der Zeit. Berlin: Suhrkamp.

Bemerkung

Dozent: Alex Struwe


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024