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Prostitution in Europa: Strukturmerkmale, kontroverse Debatten und politische Regulierungen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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iCalendar Export für Outlook
Do. 16:00 bis 18:00 wöch. 12.10.2017 bis 02.02.2018  LC - LC 140       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tünte, Markus
Module
Modul 5: Schwerpunktmodul I + II
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

In einer Vielzahl von europäischen Staaten zielt die Regulierung von Prostitution auf die Bekämpfung von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. In den jeweiligen Ländern unterscheidet sich die konkrete Prostitutionspolitik jedoch beträchtlich. Während eine Reihe von Staaten etwa dem „schwedischen Regulationsweg“ folgt und demnach die gewerbsmäßige Prostitution verboten ist und als Menschenhandel gilt, sind diese Art von Sexdienstleistungen, mit gewissen Einschränkungen, beispielsweise in Deutschland und den Niederlanden legalisiert. Gleichwohl ist in diesen Ländern die gesetzliche Legalisierung – auch unter dem Einfluss von europäischen Direktiven – an eine Reihe von Strategien und konkreten Maßnahmen zur Bekämpfung von Menschenhandel geknüpft. Die unterschiedlichen Prostitutionspolitiken und Strategien zur Regulierung der Sexindustrie werden jedoch sehr kontrovers etwa von politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren diskutiert.

 

Das Seminar soll nicht nur einen Einblick in diese äußerst kontroversen Diskurse bieten, sondern auch Kenntnisse zu den unterschiedlichen Regulierungspfaden von Prostitution und der Bekämpfung von Menschenhandel vermitteln. Es werden hierbei eine Reihe von Studien zu den unterschiedlichen Regulierungsformen auf der Landes- und kommunaler Ebene diskutiert und etwa auch ein Schlaglicht auf Transnationalisierungsprozesse, die durch die Migration bzw. der Arbeit von Prostituierten aus EU-Mitglieds- und Drittstaaten entstehen, geworfen. Im Fokus des Seminars stehen zudem nicht nur empirische Befunde und rechtssoziologische Aspekte zur Regulierung von Prostitution, sondern es soll auch ein Schlaglicht auf theoretische Ansätze zur Konzeption des Zusammenhangs von Prostitution, Menschenhandel und Transnationalisierung geworfen werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024