Kommentar |
Die archaische Zeit Griechenlands war eine Phase des Aufbruchs und der dynamischen Veränderung. Mit dem Ende der „Dark Ages“ und dem Beginn der großen Kolonisation beschleunigte sich der Prozeß der Entstehung der Polis. Vielfältige Krisenerscheinungen trieben die Ausdifferenzierung staatlicher Strukturen und die Ausbildung von Institutionen wie Volksversammlungen, Volksgerichten, Räten und Beamtenkollegien voran. Die gesellschaftlichen Gruppen gewannen an Kontur und entwickelten jeweils typische Lebensformen. Die Entstehung der Schriftlichkeit ermöglichte neue Formen der Kommunikation und der Literatur. In der bildenden Kunst entstanden neuen Weisen der Darstellung des Menschen. |
Literatur |
H.-J. Gehrke/H. Schneider (Hgg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, 4. Aufl. Stuttgart 2013
H.-J. Gehrke/H. Schneider, Geschichte der Antike. Quellenband, Stuttgart 2007
E. Stein-Hölkeskamp, Adelskultur und Polisgesellschaft, Stuttgart 1989
K.A. Raaflaub/H. van Wees (Hgg.), A Companion to Archaic Greece, London 2009, 2. Aufl. 2013
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