Die Taufe ist von Beginn an ein wesentliches Ereignis im Leben der Christusgläubigen. Was bedeutet sie nach dem Zeugnis der verschiedenen neutestamentlichen Texte: Eintritt? Sündenvergebung? Erneuerung des Lebens? oder? Wie lief eine Taufe ab? Gab es Vorläufer in anderen religiösen Kontexten? Welche Rolle spielte Johannes der Täufer? Hat man kleine Kinder getauft? Wie stellt sich unsere heutige Taufpraxis im Gegenüber zu den Ursprüngen dar?
Am Beispiel der Taufe lassen sich verschiedene Aspekte neutestamentlicher Theologie verdeutlichen und untersuchen.
Die Bereitschaft zu regelmäßiger vorbereitender Lektüre von Quellentexten und Sekundärliteratur (in moderatem Umfang) wird vorausgesetzt. Um die Credits für diese Veranstaltung zu erlangen, ist außerdem eine Studienleistung zu erbringen (wird zu Anfang des Seminars festgelegt).
Literatur:
Öhler, Markus: Taufe. (UTB 3661.) Tübingen 2012.
Avemarie, Friedrich: Die Tauferzählungen der Apostelgeschichte. Theologie und Geschichte. (WUNT 139.) Tübingen 2002.
Barth, Gerhard: Die Taufe in frühchristlicher Zeit. 2., verb. Aufl. Neukirchen-Vluyn 2002. (11981)
Böttrich, Christfried: Themen des Neuen Testaments in der Grundschule. Stuttgart 2001, 204-215.
Die Taufe. Eine Orientierungshilfe zu Verständnis und Praxis der Taufe in der evangelischen Kirche. Vorgelegt vom Rat der EKD. Gütersloh 2008.
Jeremias, Joachim: Die Kindertaufe in den ersten vier Jahrhunderten. Göttingen 1958.
Hartman, Lars: Auf den Namen des Herrn Jesus. Die Taufe in den neutestamentlichen Schriften. (SBS 148.) Stuttgart 1992.
Kretschmar, Georg: Die Geschichte des Taufgottesdienstes in der alten Kirche. In: Leiturgia. Bd. 5: Der Taufgottesdienst. Hg. v. Karl Ferdinand Müller. Kassel 1970, 1-348.
(Weiteres im Seminar und im begleitenden Moodle-Kurs.) |