Inhalte:
Schülerinnen und Schüler bilden keine homogene Gruppe von Lernenden. Vielmehr kommen sie mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in die Grundschule. Dies gilt im Besonderen für den mathematischen Anfangsunterricht in der Grundschule. Neben allgemeinen kognitiven Voraussetzungen und mathematikspezifischem Vorwissen spielen sprachliche Fähigkeiten eine herausragende Rolle beim Erwerb früher numerischer Konzepte. Rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler wachsen mehrsprachig auf und bringen so eigene Lernvoraussetzungen mit, auf die es einzugehen gilt. In Zusammenarbeit mit Dr. Erkan Gürsoy (DaZ/DaF) werden in diesem Seminar Zusammenhänge zwischen (mehr-)sprachlichen Fähigkeiten und dem Erwerb früher numerischer Konzepte erörtert, die für den Anfangsunterricht maßgeblich sind.
Lernziele:
Die Studierenden in diesem Seminar - lernen ein Modell zum Erwerb früher mathematischer Konzepte kennen; - erwerben Wissen über Zusammenhänge zwischen sprachlichen und mathematischen Fähigkeiten, insbesondere unter der Bedingung der Mehrsprachigkeit; - lernen Unterricht auf individuelle Lernvoraussetzungen auszurichten und an diese anzupassen. |