Kommentar |
Zunehmend spielen die so genannten „Creative Industries" in westlichen Gesellschaften eine bedeutende Rolle. Die soziologische Analyse beschäftigt dabei u.a. die Forderung nach Neuheit und Innovation oder Flexibilität, denen gleichsam Modellcharakter für andere Wirtschaftszweige zugesprochen wird. Ziel ist es mit Hilfe von Interviews in Forschungsgruppen „Praktiken kreativer Arbeit" zu erforschen und einen akteurszentrierten Blick auf das Feld einzunehmen. Das erlaubt bspw. der Verzahnung von Kultur/Kunst und Ökonomie auf den Zahn zu fühlen und zu entdecken, wie Akteure damit umgehen. Theoretisch orientieren wir uns an praxistheoretischen Überlegungen, die im Bereich der Kulturtheorie immer häufiger Verwendung finden. Gemeinsam erarbeiten wir die zentralen Entwicklungsschritte einer Feldforschung (von Forschungsfrage bis Auswertung) und konzentrieren uns dabei besonders auf das narrative sowie semi-strukturierte Interview. |
Leistungsnachweis |
Jede*r Teilnehmende muss sich an einer Diskussionsgruppe zu einem der Basistexte, an einer Forschungsgruppe, an der Posterpräsentation der Forschungsergebnisse in der letzten Einheit und regelmäßig am Seminar teilnehmend beteiligen, um zur abschließenden Hausarbeit (Abgabefrist: 31. August 2018) zugelassen zu werden. Bei der Hausarbeit handelt es sich um eine verschriftlichte Reflexion über den Forschungsprozess in der Forschungsgruppe mit einer Länge von höchstens 10 Seiten. |