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Demokratieverständisse. Theorien und Kritiken moderner Demokratie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 28
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 16:00 bis 18:00 wöch. 09.10.2018 bis 29.01.2019  T03R - T03 R02 D39       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ba HRSGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen 3 - 3
LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 3 - 3
Module
Bürger im Staat und Wandel von Gegenwartsgesellschaften
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

 

Immer wieder ist die Rede davon, die Demokratie sei in der Krise. Die Debatten über Politikverdrossenheit, Legitimitätsverlust, Postdemokratie oder jüngst die Herausforderungen durch autoritären Populismus legen diesen Eindruck nahe. Demokratie ist nun einmal der wohl umstrittenste Begriff der Politischen Theorie und „er konnte überleben, gerade weil er so umstritten ist“ (Buchstein/Jörke 2003: 470). Hinter den „Krisen“ der Demokratie stehen daher oft gesellschaftliche Transformationen, die eine Neuverhandlung des demokratischen Rahmens bzw. des Demokratieverständnisses nötig machen. Daher ist die Ausgestaltung dessen, was wir als Demokratie begreifen, immer auch eine solche Verhandlung von gesellschaftlichen Verhältnissen, bestimmten Normen und deren konkreter Umsetzung.

Das Seminar nimmt diese Wechselwirkung zum Ausgangspunkt und widmet sich exemplarischen Demokratieverständnissen, die Resultat und Motor gesellschaftlicher Entwicklungen waren und sind. Behandelt werden die „klassischen“ Demokratiemodelle des Liberalismus und Republikanismus, die deliberativen und diskurstheoretischen Weiterentwicklungen sowie radikaldemokratische Kritiken und auch jene antidemokratischen Positionen des Rechtspopulismus. Neben grundlegenden und fundierten Kenntnissen der Debatten und Probleme moderner Demokratietheorie, soll den Studierende der analytische und kritische Umgang mit aktuellen gesellschaftlichen Problemlagen sowie deren theoretischer Reflexion vermittelt werden.

 

 

Literatur

 

Empfehlungen zur Vorbereitung:

 

Crouch, Colin 2008: Postdemokratie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Buchstein, Hubertus/Jörke, Dirk 2003: Das Unbehagen an der Demokratietheorie. In: Leviathan 31 (4), 470-495.

Martinsen, Renate 2006: Demokratie und Diskurs. Organisierte Kommunikationsprozesse in der Wissensgesellschaft. Baden-Baden: Nomos.

Agamben, Giorgio et al. 2012: Demokratie? Eine Debatte. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Habermas, Jürgen 1996: Drei normative Modelle der Demokratie. In: Ders.: Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur politischen Theorie. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 277-292.

Richardson, Henry S. 2008: Demokratie. In: Stefan Gosepath/Wilfried Hinsch/Beate Rössler (Hrsg.): Handbuch der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie, Band 1. Berlin: Walter De Gruyter, 206-211.

Vorländer, Hans 2003: Demokratie. Geschichte – Formen – Theorien. Bonn: BpB, 110-118.

 

 

 

Leistungsnachweis

Hausarbeit

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024