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"Geld ist Zeit zum Schreiben." - Literaturförderung im deutschsprachigen Raum - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. R12R - R12 R03 A93      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Für die großen Schriftsteller*innen der Literaturgeschichte hat sich bereits Ludwig Freitag die Frage gestellt, was eigentlich „Abends auf dem Helikon“ so passiert ist – also was Lessing, Goethe oder Kafka sonst so gemacht haben, um sich ihre Existenz zu sichern. Sie waren „Nebenstundenpoeten“ und quasi im Hauptberuf Pfarrer, Bibliothekare, Schulmeister, Landwirte oder Mediziner. Für junge Autor*innen der Gegenwart ist die Frage, wie man eigentlich den Lebensunterhalt verdient, nicht weniger dringend. Die wenigsten können tatsächlich vom Schreiben leben. Ein Großteil der Autor*innen, die Sie aus dem Feuilleton oder der Buchhandlung ihres Vertrauens kennen, sind ebenfalls „Nebenstundenpoeten“. Sie arbeiten als Kritiker*innen, gehen Kellnern, hangeln sich von einem Minijob zum nächsten. Und doch würden sie, gefragt nach ihrem Hauptberuf, wohl antworten: „Ich bin Autor*in.“ .

In diesem Seminar sollen nun neben den Haupt- und Nebenstundenpoeten vor allem die weiteren Akteure des Literaturbetriebs betrachtet werden. Insbesondere wird es um Institutionen und Mittel der Literaturförderung gehen. Dabei werden vor allem jene Förderinstrumente betrachtet, die Autor*innen direkt fördern und ihnen so ermöglichen – zumindest für eine gewisse Zeit – befreit vom ökonomischen Druck ihre Schreibprojekte zu verwirklichen.

Das Seminar schließt thematisch an meine aktuell entstehende Doktorarbeit an, die sich mit einem speziellen Aspekt der Förderung, den Stipendienhäusern, beschäftigt. Damit erhalten Studierende hier kursorische Einblicke, sowohl in die Berufspraxis eines Teils des Literaturbetriebes zu erhalten, als auch in die Forschungspraxis der germanistischen Literaturwissenschaft.

Literatur und Scheinmodalitäten werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Literatur Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024