Frauen und Männer partizipieren heute fast in gleichem Maße an der Erwerbsarbeit. Dennoch bleiben Teilhabe-, Einkommens- und Karrierechancen abhängig vom Geschlecht. Frauen und Männer
unterscheiden sich in ihrem Arbeitszeitvolumen, in den Berufen, die sie ausüben und in den Positionen, die sie besetzen. Gleichzeitig befindet sich der Arbeitsmarkt
in einem tiefgreifenden strukturellen Wandel, durch den auch Veränderungen hinsichtlich geschlechtsspezifischer Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt diskutiert werden.
Ziel dieses Seminars ist es einen Überblick über die Theorien geschlechtsspezifischer Ungleichheit am Arbeitsmarkt zu gewinnen. Zusätzlich geht das Seminar auf die Veränderungen in der Konzeption
von Arbeit ("Entgrenzung", „Flexibilisierung", „Digitalisierung“) ein und diskutiert dessen Bedeutung für die Generierung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten.
Die Lektüre englischsprachiger Literatur sowie eine aktive Seminarteilnahme wird vorausgesetzt. Die Teilnahme an den ersten beiden Seminarsitzungen ist obligatorisch.
Englischer Seminartitel: "Employment in Transition - Gender Inequalities in Transition?" |
