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Sprache und Geld - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. A - A-001     28.11.2019: Am 28.11. entfällt das Seminar. Bitte beachten Sie die Hinweise im Moodle-Kursraum!
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

"Sowohl Sprache als auch Geld bezeichnet man als Vermögen, wodurch auf die Funktion beider für die Entfaltung des Individuums aufmerksam gemacht wird." (Coulmas 1992, 11) Wir sprechen ständig über Geld - gleichzeitig ist Geld aber auch ein Tabuthema (etwa dann, wenn es um den eigenen Verdienst geht). Dabei beschäftigen uns Geldfragen oft (vielleicht auch häufiger, als uns lieb ist): ob in der Politik oder im privaten und beruflichen Alltag - und in der Wirtschaft sowieso. Wir verdienen Geld, geben es wieder aus, zählen es vielleicht zwischendurch (oder schauen freudig bis entsetzt auf unseren Kontoauszug). Kein Wunder, dass Geld auch in unserer Sprache eine bedeutende Rolle spielt. So gibt es zahlreiche Redewendungen, Redensarten und Sprichwörter zum Thema Geld. Beliebte umgangssprachliche Synonyme für Geld sind z.B. Asche, Heu, Moneten, Penunzen, Flocken, Knete, Kröten, Kohle, Mäuse, Moos, Schotter und Zaster. Und dennoch sind viele Menschen finanzielle Analphabeten. Getreu dem Motto „Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.“ (Heinrich Heine) werden wir in diesem Seminar über den Zusammenhang von Geld und Sprache nachdenken. Grob wird es dabei um Folgendes gehen: um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache und Geld, die Probleme beim Sprechen über Geld sowie um die Probleme beim Sprechen ohne Geld. Des Weiteren werden wir überlegen, ob die Aussage von Hamann (1967, 330) schlüssig ist: "Das Geld und die Sprache sind zwei Gegenstände, deren Untersuchung so tiefsinnig und abstrat, als ihr Gebrauch allgemein ist. Beide stehen in einer näheren Verwandtschaft, als man mutmaßen sollte." Nicht zuletzt geht es um auch um den Erwerb von Sprach- und Finanzwissen. Schließlich sind Sprache und Geld "ein Instrument des Handelns und der Macht" (Bourdieu 199, 11) und fungieren als "Medium des Austauschs" (Coulmas 1992, 32). Kurzum: Lassen Sie uns über Geld sprechen. Angedacht ist neben Diskussionen im Seminar auch eine Exkursion nach Frankfurt/Main zum Geldmuseum der Deutschen Bundesbank (https://www.bu ndesbank.de/Navigation/DE/Bundesbank/Geldmuseum/geldmuseum.html).

 

Als Bachelor im Master studieren

Für das Studium im Lehramts-Master gelten die folgenden Regeln:

Lehrveranstaltungen im Master können grundsätzlich nur Studierende nachfragen, die bereits mindestens 150 ECTS-Punkte im jeweils studierten Bachelorprogramm nachweisen können sowie die Bachelorarbeit angemeldet haben.
Im Master of Education können von Lehramts-Bachelor-Studierenden in Deutsch-Master-Studiengängen für das Lehramt ausschließlich Lehrveranstaltungen besucht werden, die im ersten Fachsemester angeboten werden, und zwar im Modul Fachdidaktik. Hier kann dann auch eine Modulabschlussprüfung abgelegt werden, wenn die Nachfrage nach Lehrveranstaltungen in diesem Modul nicht bereits durch reguläre Master of Education-Studierende gedeckt ist. Das Institut kann im Master-Bereich zurzeit leider keine zusätzlichen bzw. außerplanmäßigen Kapazitäten für Bachelor-Studierende vorhalten.
In den anderen drei Semestern des Lehramts-Masters können keine Lehrveranstaltungen nachgefragt werden. Das liegt zum einen daran, dass (1) das Praxissemester nur von Lehramts-Master-Studierenden absolviert werden kann (das hat die Prorektorin mit guten Gründen so festgelegt). Die (2) Module im dritten Fachsemester sind an das Absolvieren des Fachdidaktik-Moduls aus dem ersten Fachsemester gebunden: „Die Zulassung zum Modul „Aktuelle Diskussionen in der Germanistik“ setzt den erfolgreichen Abschluss des Moduls „Fachdidaktik Deutsch“ voraus“ (§ 5 Prüfungsordnung (z.B. für GyGe). Die (3) Begleitveranstaltung zur Masterarbeit im 4. Fachsemester setzt voraus, dass an einer Masterarbeit geschrieben wird, weil die Seminarinhalte sich auf diese Masterarbeit beziehen. Dies kann nicht der Fall sein, solange die Bachelor-Arbeit nicht abgeschlossen worden ist.
Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass lediglich Lehrveranstaltungen aus dem ersten Fachsemester von Bachelor-Studierenden absolviert werden können.

Literatur Bathen, Dirk/Wermuth, Inga (2009): Wer nimmt Slogans für bare Münze?
Bankenwerbung im Wandel der Zeit. In: Röhm, Uli (Hrsg.): Das große
Buch vom Geld. Berlin, Heidelberg, S. 176-183.
Beike, Rolf/Schlütz, Johannes (2010): Finanznachrichten lesen –
verstehen – nutzen. Ein Wegweiser durch Kursnotierungen und
Marktberichte. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage, Stuttgart.
Brünner, Gisela (2000): Wirtschaftskommunikation. Linguistische
Analyse ihrer mündlichen Formen. Tübingen (= Reihe Germanistische
Linguistik; 213).
Burkhardt, Armin (2015): Moos auf der hohen Kante – der
Finanzwortschatz und seine Geschichte(n). In: Der Deutschunterricht
(5/2015): Sprache und Wirtschaft. Seelze, S. 5-16.
Coulmas, Florian (1992): Die Wirtschaft mit der Sprache. Eine
sprachsoziologische Studie. Frankfurt am Main.
Habscheid, Stephan et al. (2006): Über Geld spricht man ...
Kommunikationsarbeit und medienvermittelte Arbeitskommunikation im
Bankgeschäft. Wiesbaden.
Reinmuth, Marcus/ Kastens, Inga Ellen/ Voßkamp, Patrick (Hrsg.)
(2016): Kommunikation für Banken und Versicherer: Krisen bewältigen,
Vertrauen schaffen. Stuttgart: Schäffer-Poschel.
Schmitz, Ulrich (2012): Bar€ Münz€. $prache wie G€ld? In: Voßkamp,
Patrick/Schmitz, Ulrich (Hrsg.): Sprache und Geld. Beiträge zur
Pekunialinguistik. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr (=
Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81), S. 15-39.
Schmitz, Ulrich/Voßkamp, Patrick (2015): Wirtschaft und Börse im
Blick. Infografiken im Deutschunterricht. In: Der Deutschunterricht
(5/2015): Sprache und Wirtschaft. Seelze, S. 40-50.
Scholz, Ronny/Wengeler, Martin (2012): „Steuern runter macht
Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen
Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in BILD. In: Voßkamp, Patrick/Schmitz,
Ulrich (Hrsg.): Sprache und Geld. Beiträge zur Pekunialinguistik.
Duisburg (= Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81), S. 155-176.
Stöckl, Hartmut (2012): Finanzen visualisieren – Die Text-Bild-Sorte
Infographik. In: Voßkamp, Patrick/Schmitz, Ulrich (Hrsg.): Sprache und
Geld. Beiträge zur Pekunialinguistik. Duisburg (= Osnabrücker Beiträge
zur Sprachtheorie 81), S. 177-199.
Voßkamp, Patrick/ Schmitz, Ulrich (Hrsg.) (2012): Sprache und Geld.
Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81. Duisburg:
Universitätsverlag Rhein-Ruhr.
Wengeler, Martin (2015): Sprache und Wirtschaft. Eine Einführung. In:
Der Deutschunterricht (5/2015): Sprache und Wirtschaft. Seelze, S.
2-4.
Bemerkung

Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 

Als Bachelor im Master studieren (Quelle: https://www.uni-due.de/germanistik/la_ma)

Für das Studium im Lehramts-Master gelten die folgenden Regeln:

  1. Lehrveranstaltungen im Master können grundsätzlich nur Studierende nachfragen, die bereits mindestens 150 ECTS-Punkte im jeweils studierten Bachelorprogramm nachweisen können sowie die Bachelorarbeit angemeldet haben.
  2. Im Master of Education können von Lehramts-Bachelor-Studierenden in Deutsch-Master-Studiengängen für das Lehramt ausschließlich Lehrveranstaltungen besucht werden, die im ersten Fachsemester angeboten werden, und zwar im Modul Fachdidaktik. Hier kann dann auch eine Modulabschlussprüfung abgelegt werden, wenn die Nachfrage nach Lehrveranstaltungen in diesem Modul nicht bereits durch reguläre Master of Education-Studierende gedeckt ist. Das Institut kann im Master-Bereich zurzeit leider keine zusätzlichen bzw. außerplanmäßigen Kapazitäten für Bachelor-Studierende vorhalten.
  3. In den anderen drei Semestern des Lehramts-Masters können keine Lehrveranstaltungen nachgefragt werden. Das liegt zum einen daran, dass (1) das Praxissemester nur von Lehramts-Master-Studierenden absolviert werden kann (das hat die Prorektorin mit guten Gründen so festgelegt). Die (2) Module im dritten Fachsemester sind an das Absolvieren des Fachdidaktik-Moduls aus dem ersten Fachsemester gebunden: „Die Zulassung zum Modul „Aktuelle Diskussionen in der Germanistik“ setzt den erfolgreichen Abschluss des Moduls „Fachdidaktik Deutsch“ voraus“ (§ 5 Prüfungsordnung (z.B. für GyGe). Die (3) Begleitveranstaltung zur Masterarbeit im 4. Fachsemester setzt voraus, dass an einer Masterarbeit geschrieben wird, weil die Seminarinhalte sich auf diese Masterarbeit beziehen. Dies kann nicht der Fall sein, solange die Bachelor-Arbeit nicht abgeschlossen worden ist.

Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass lediglich Lehrveranstaltungen aus dem ersten Fachsemester von Bachelor-Studierenden absolviert werden können.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024