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Die von Greta Thunberg initiierten Schulstreiks fürs Klima haben durch die mediale Aufmerksamkeit dazu beigetragen, dass Klimaschutz und die damit in Zusammenhang stehenden sozialen, ökonomischen sowie technologischen Fragen in ein breites öffentliches Bewusstsein gelangt sind. Gefordert werden effektive Klimaschutzmaßnahmen, die auf internationaler Zusammenarbeit beruhen und eine klimagerechte Zukunft für künftige Generationen ermöglichen.
Während nun weltweit die Klimaaktivistinnen und -aktivisten die Politik zu einem entschlosseneren Handeln aufrufen, wurde auf weltpolitischer Bühne lange vor der Friday for Future-Bewegung beschlossen, globale Herausforderungen auch pädagogisch zu bearbeiten, und zwar durch eine Bildung für nachhaltige Entwicklung. Von der Kindertagesstätte über Schule, Hochschule, berufliche Bildung bis hin zu außerschulischen Lernorten – als Querschnittsaufgabe soll Bildung für nachhaltige Entwicklung das Bewusstsein und Handeln für ein gutes Leben für alle innerhalb der ökologischen Grenzen unseres Planeten fördern.
Doch was beinhaltet dieses bildungspolitische Programm konkret? Welches Bildungsverständnis liegt ihm zugrunde und welche Konzepte sind damit verbunden? Welche Wege werden beschritten, um die Inhalte in unterschiedlichen Bildungsbereichen umzusetzen? Und wo sind die Grenzen einer Pädagogisierung globaler Krisen?
Diesen Fragen soll in dem Seminar kritisch nachgegangen werden, das als Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit angeboten wird.
*Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist obligatorisch. |