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E3 - IOS - Emojis, Memes und KI. Digitale Zeichen erkennen, verstehen und gestalten - Cr. 3-3 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart E-Learning Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

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Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 10:00 bis 12:15 EinzelT am 08.05.2020     Vorbesprechung, findet zu der Zeit online statt   Präsenzveranstaltung
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Sa. 10:00 bis 14:00 EinzelT am 30.05.2020     Onlinetermin   Präsenzveranstaltung
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iCalendar Export für Outlook
Sa. 10:00 bis 12:00 EinzelT am 20.06.2020     Onlinetermin   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bernsau, Klaus , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor -
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Die digitale Welt ist voller neuer Zeichen: Emojis, Memes, Fake News, Programm-Codes, Computer-Spiel-Figuren, Virtueller Realitäten u.v.m. Grund genug zu hinterfragen, was diese Zeichen mit uns machen und wie sie zu verstehen, zu interpretieren sind. Eröffnet die digitale Welt neue Formen der Wahrnehmung, der Kommunikation, des Bewusstseins oder gar des Seins? Oder sind es letztlich nur neuartige Materialien und Medien, aber die Funktionsweisen und Interpretationsmechanismen bleiben unverändert, wie seit Anbeginn der Menschheit – seit Zeichensprache, mündlicher Überlieferung, Höhlenzeichnungen, Kirchenfenster, Buchdruck, bis hin zu Zeitung, Radio und TV? Veränderung der Conditio Humana oder alte Geschichten in neuen digitalen Verpackungen?

Lernziele:

Die Teilnehmer*innen lernen Semiotik als Theorie der Zeichen, Kommunikation und Erkenntnis kennen, die wesentliche und fundierte Erkenntnisse und Methoden zur Erfassung der Welt bereithält. Digital Semiotics stellt dabei eine zentrale Säule innerhalb des Konzepts der sogenannten Digital Humanities dar. Die Teilnehmer*innen lernen grundlegende Konzepte der pragmatischen und strukturalistischen Semiotik (Zeichentheorie) kennen. Sie erarbeiten Nutzungs- und Anwendungsmöglichkeiten auf Erscheinungsformen und Fragen der modernen Medien-, Arbeits-, Konsum- und Lebenswelt. Besonderen Wert wird dabei auf den transdisziplinären Charakter der Semiotik gelegt, die Denktraditionen und Forschungsansätze aus Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften vereint. Anspruch ist zudem eine Befähigung zur nachhaltigen Einflussnahme auf die Gestaltung zukünftiger digitaler Gesellschaften.

Arbeitsformen:

Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmer*innen die Grundlagen der modernen Semiotik sowie Kenntnisse ausgewählter Konzepte und Methoden. Auf dieser Basis werden in interaktiven Gruppenarbeiten eigene Fragestellungen zu digitalen Zeichensystemen untersucht, analysiert, bewertet, Arbeitsergebnisse präsentiert und diskutiert.

Alle Teilnehmer*innen erhalten zu Beginn des Seminars eine verbindliche Literaturvorgabe, die bis zum ersten Block zu lesen ist. Dazu erhalten sie eine Literaturauswahl in Form eines (digitalen) Readers oder Semesterapparats gestellt. Die Bearbeitung des Readers wird zu Beginn der Blockphase in einem Kurztest überprüft.

In Arbeitsgruppen von 4-6 Personen werden dann in verschiedenen Arbeitsformen (Kreativworkshop, Streitgespräch, Recherche, …) konkrete Fragenstellungen in Fallstudien erarbeitet. Nach einer Zwischenpräsentation zum Ende des ersten Blocks erhalten alle Arbeitsgruppen zum zweiten Block ergänzende Rechercheaufgaben bzw. die Möglichkeit ihre Methodenkenntnisse zu vertiefen. Am Ende des zweiten Blockteils steht eine kompetitive Ergebnispräsentation. Daran schließt eine individuelle kurze Ausarbeit einer Fragestellung an.

Literatur

Barthes, Roland (1990): Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Kritische Essays III. Übersetzt aus dem Französischen von Dieter Hornig (Hrsg.). Frankfurt: Suhrkamp Verlag.
Bernsau, Klaus M. (2007): Der Erfolg des Zeichens Coca-Cola in Deutschland. Eine semiotische Analyse. Saarbrücken: VDM Verlag.
Bernsau, Klaus M. (2009): Strukturwandel als Sinneswandel. Die Schaffung des neuen Ruhrgebiets. Saarbrücken: Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften.
Bernsau, Klaus; Friedrich, Thomas; Schwarzfischer; Klaus (Hrsg.) (2012): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt. Regensburg: Incodes Verlag.
Caspers, Markus (2013): Zeichen der Zeit: Eine Einführung in die Semiotik. North Charlestone: Create Space Independent Publishing Platform.
Chandler, Daniel (2002): Semiotics: The Basics. New York: Routledge.
Cole, Tim (2015): Digitale Transformation. Warum die deutsche Wirtschaft gerade die digitale Zukunft verschläft und was jetzt getan werden muss!. München: Vahlen Verlag.
Crow, David (2012): Zeichen. Eine Einführung in die Semiotik für Grafikdesigner. München: Stiebner Verlag.
Eco, Umberto (1985): Einführung in die Semiotik. München: Wilhelm Fink Verlag.
Eschbach, Achim (2015): Soziosemiotik. Grundlagentexte. Grundlagen der Semiotik.Köln: Herbert von Halem Verlag.
Friedrich, Thomas; Schweppenhäuser, Gerhard (2010): Bildsemiotik. Grundlagen und exemplarische Analysen visueller Kommunikation. Basel u. a.: Birkhäuser Verlag.
Gold, Matthew K.; Klein, Lauren F. (Hrsg.) (2019): Debates in the Digital Humanities 2019. Minneapolis/ London: University of Minnesota Press.
Hinnen, Andri; Hinnen, Gieri (2017): Reframe it! 42 Werkzeuge und ein Modell, mit denen Sie Komplexität meistern. Hamburg: Murmann Publishers.
Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.) (2017): Digital Humanities: Eine Einführung. Stuttgart: J. B. Metzler Verlag.
Nöth, Winfried (2000): Handbuch der Semiotik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart/Weimar: Metzler Verlag.
Posner, Roland; Robering, Klaus; Sebeok, Thomas A. (Hrsg.) (2004): Semiotik. Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Grundlagen von Natur und Kultur. 4. Teilband. Berlin/New York: De Gruyter Verlag.
Trabant, Jürgen (1996): Elemente der Semiotik. Tübingen/Basel: A. Francke Verlag.
Warwick, Claire; Terras, Melissa; Nyhan, Julianne (Hrsg.) (2019): Digital Humanities in Practice. The Facet Digital Heritage Collection. London: Facet Publishing.
Werner, Ute (1999): Konsum im multikulturellen Umfeld: eine semiotisch orientierte Analyse der Voraussetzungen kulturübergreifenden Marketings. Frankfurt u. a.: Peter Lang Verlag.

Bemerkung

Vorbesprechung: Fr, 08.05.2020, 10:00-12:15 Uhr. Die Vorbesprechung findet online zu der angegebenen Zeit statt!
voraussichtliche Onlinetermine:

Block 1
Sa. 30.05. 10:15 - 14:00 Uhr – live für alle
Sa. 06.06. 10:15 - 14:00 Uhr – Fragemöglichkeiten für die Arbeitsgruppen
Block 2:
Sa. 20.06. 10:15 - 12:00 Uhr – live für alle 12:00 – 14:00 Fragemöglichkeiten für die Arbeitsgruppen
Sa. 26.06. 10:15 - 14:00 Uhr – Fragemöglichkeiten für die Arbeitsgruppen

Abgabe der Ausarbeitung: 31.07.2020

Dieser Kurs findet online in Moodle statt.


Anmeldefrist ab dem 11.03.2020


Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de


Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS.

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: kein Ausschluss

Leistungsnachweis

Aktive Mitarbeit, kurzer Lektüretest und kurzes Gemeinschaftsreferat inkl. 2-3 seitiger Ausarbeitung.

Das Bestehen des Lektüretests und das Kurzreferat sind Voraussetzungen zur Einreichung der Ausarbeitung.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen:

Ausarbeitung: 80%, aktive Mitarbeit: 20%

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024