Die didaktischen und pädagogischen Fachdiskurse sind derzeit stark von der s.g. Heterogenitätsdebatte bestimmt. Im Seminar wollen wir den Inklusionsbegriff zunächst auf einer theoretischen und rechtlichen Ebene untersuchen und seine Relevanz für den Deutschunterricht der Grundschule herausstellen.
Auf dieser Basis sollen im weiteren Verlauf des Seminargeschehens einzelne Teilaspekte von Inklusion und Heterogenität beleuchtet und in ihrer Bedeutung für den Teilbereich des literarischen Lernens in der Grundschule hinterfragt werden. Im Rahmen einer Studienleistung vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse über mögliche Differenzierungsmaßnahmen, indem sie zu ausgewählten kinderliterarischen Texten von Salah Naoura Unterrichtseinheiten für heterogen Lerngruppen entwickeln, die Kindern mit und ohne ausgewiesenen Förderbedarf möglichst vielfältige Zugänge zum literarischen Lernen eröffnen. Die ausgearbeiteten Konzepte können als Grundlage für ein Forschungsprojekt im Praxissemester dienen!!!
Herausragende Seminararbeiten können im Rahmen der Ausstellung zu der Veranstaltung Autor vor Ort mit Salah Naoura am 22.6.2020 an der UDE präsentiert und ggfs. auf DuEPublico publiziert werden. Nähere Hinweise finden sich in dem Flyer für Studierende:
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/literaturdidaktik/ude_flyer_s.n._studierende.pdf
Erwartet wird die regelmäßige und aktive Teilhabe am Seminargeschehen.
Die Modulabschlussprüfung erfolgt über eine Klausur in der Vorlesung zur Fachdidaktik für die Grundschule, in der anteilig Fragen zum Inklusionsseminar gestellt werden.
Die Veranstaltung ist moodlebasiert.
Hinweise zum Moodle-Kursraum und zur benötigten Literatur erfolgen in der ersten Sitzung.
Wichtiger Hinweis: Sofern Sie diese Veranstaltung besuchen möchten, aber keine Zulassung über LSF erhalten haben, kommen Sie bitte in der ersten Vorlesungswoche in die Sitzung. Überzählige Plätze werden dort vergeben. Umgekehrt verwirken Studierende, die an diesem Termin unentschuldigt fehlen, ihre Zulassung!
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