Nicole Lorth /Ursula Reuschenbach
Ziel dieses Praktikums ist es, die Beschulung von Flüchtlingen in Vorbereitungsklassen zu unterstützen und zu verbessern. Die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen erhalten im Deutschunterricht eine intensive Sprachförderung in der für sie neuen Sprache, um somit eine möglichst schnelle Integration zu erreichen. Hierbei sollen die Studierenden den Lehrkräften im Rahmen ihres BFP assistieren und wenn möglich auch eigenverantwortlich Aufgaben im Rahmen eines Projektes übernehmen. So erhalten sie Einblick in ein schulisches Tätigkeitsfeld mit dem Fokus auf eine besondere Lerngruppe.
Zielgruppe des Praktikums: Studierende des Lehramtes GyGe, GS, BK und HRSGe
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über folgende E-Mail-Adresse: ursula.reuschenbach@uni-due.de
Belegungsfrist: Bis 27.03.2020
Die Anmeldung gilt sowohl für das Begleitseminar als auch für die Praxisphase in der Schule.
Die erste Sitzung ist obligatorisch für die Zulassung zum Praktikum.
Die Studierenden werden verbindlich (nicht lehramtsspezifisch) an bereits feststehende Kooperationsschulen im Raum Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, Mülheim verteilt. Somit ist keine Anrechnung eines anderweitigen Praktikums möglich. Eine Anmeldung für dieses BFP ist nur sinnvoll, wenn Sie Ihr Praktikum nach den genannten Vorgaben absolvieren möchten.
Das Praktikum wird schulhalbjahresbegleitend durchgeführt!!! Die Einsatzzeiten an der Schule sprechen die Studierenden individuell mit ihren Schulen ab.
Es werden 80 Stunden Praktikum absolviert, die mit 3 CP kreditiert werden.
Das Begleitseminar wird mit einem Portfolio abgeschlossen und umfasst ebenfalls 3 CP.
Die Studierenden werden inhaltlich und methodisch auf Unterrichtssequenzen in Deutsch als Fremdsprache (phonetische Grundlegung, Aussprachetraining, sprachliche Interaktion in elementaren Alltagssituationen, Möglichkeiten der Förderung und Organisation von sozialer Integration) vorbereitet. Außerdem erhalten sie g rundlegende Informationen zu den wesentlichen Elementen der aktuellen Lebenswelt der Flüchtlinge.
Das Praktikum selbst dient der erweiterten Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld Schule.
Die Studierende sollen pädagogische Problemfelder im Spannungsfeld unterrichtlicher Praxis kennenlernen und – das Thema Heterogenität und Integration fokussierend – kritisch reflektieren.
Studierende des Lehramts bilden zusammen mit Lehrkräften an den Schulen Tandems in Klassen, in denen Flüchtlinge unterrichtet werden, um die individuelle Betreuung der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Die unterrichtlichen Gegenstände dieser individuellen Betreuung richten sich nach der Bedarfslage und können fachlicher und pädagogischer Natur sein, oder auch gezielt dem Erwerb der deutschen Sprache dienen.
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