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Das Gewissen - ein theologischer und ethischer Schlüsselbegriff - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Evangelische Theologie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. 09.04.2020 bis 16.07.2020          Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Welz, Claudia , PD Dr. verantwort
Zuordnung zu Einrichtungen
Evangelische Theologie
Inhalt
Kommentar

Das Seminar beginnt am 23.04.2020 | Moodle-Einschreibeschlüsel: Conscientia 2020!

 

„Das Gewissen ein theologischer und ethischer Schlüsselbegriff“

 

Die griechische und lateinische Etymologie (syn-eidesis, con-scientia) deutet darauf hin, dass das Gewissen ein Mit-Wissen ist, ein innerer Zeuge. Aber wie genau ‚funktioniert‘ die Bezeugung, was ist ihr Inhalt, und wer oder was ‚spricht‘ durch den Gewissensruf? Diese drei Fragen werden unsere Lektüre klassischer Texte zum Gewissen strukturieren.

 

Wir werden uns zunächst den antiken Wurzeln des Gewissensbegriffs zuwenden und sodann an wichtigen ‚Stationen‘ seiner historischen Entfaltung Halt machen, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Zugänge zu untersuchen bzw. Rezeptionslinien nachzuzeichnen.

 

Thomas von Aquins scholastische Distinktionen führen uns zu Luther, wo das Gewissen als Ort der Sünde und Erlösung zum Vorschein kommt. Von Kants Gedanken des Gewissens als innerem Gerichtshof gelangen wir über Kierkegaards Beschreibung der Liebe als Sache des Gewissens zu Heideggers Interpretation des Gewissens als Medium der Selbsterschließung des Daseins. Sowohl Levinas als auch Ricœur zeigen Alternativen zu Heideggers Ontologie auf.

 

Unter Berücksichtigung aktueller Emotionsforschung werden wir schließlich auch ethisch relevante Gefühle wie Schuld, Scham und Reue, durch die sich ein ‚schlechtes‘ Gewissen bemerkbar macht, unter die Lupe nehmen.

 

Erste Sitzung: 9. April

Letzte Sitzung: 16. Juli

 

Die Texte zum Seminar werden zeitnah in der e-learning-Plattform Moodle bereitgestellt.

Die individuellen Themen der Hausarbeiten vereinbaren wir im Laufe des Semesters. Bitte beachten Sie, dass die Abgabefrist auf 15. August 2020 festgelegt ist.

 

Bemerkung
  • LA BA 06
  • CS BA 3.2
  • CS BA 4.1            
  • CS BA 5.2

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024