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ABGESAGT! - Freiheit und Sünde - die reformatorische Tradition und modernes jüdisches Denken - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Zuweisung
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Evangelische Theologie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 18:00 bis 20:00 wöch. 08.04.2020 bis 15.07.2020          Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zuweisung
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Welz, Claudia , PD Dr. verantwort
Zuordnung zu Einrichtungen
Evangelische Theologie
Inhalt
Kommentar

Das Seminar findet aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen nicht statt!

 

„Freiheit und Sünde die reformatorische Tradition und modernes jüdisches Denken“

 

Ein Zentralthema der theologischen Anthropologie ist der Mensch im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Sünde. Die Sünde kann im Anschluss an Kierkegaard als das Paradox einer sich selbst unfrei machenden Freiheit verstanden werden. Das Seminar hat das dreifache Ziel, 1. die innere Vielfalt der reformatorischen Tradition aufzuzeigen, 2. kontroverstheologische Fragen im ökumenischen Gespräch aufzugreifen und 3. die unterschiedlichen Positionen in Diskussion mit modernem jüdischem Denken zu reflektieren.

 

Auf dem Programm stehen Klassiker aus verschiedenen Jahrhunderten. Aus der Reformationszeit stammen folgende Texte: Luthers De servo arbitrio im Streit mit Erasmus von Rotterdam, Calvins Institutio und Melanchthons Loci sowie Konzilstexte. Von hier aus springen wir ins 19. Jahrhundert und befassen uns ausführlich mit Kierkegaards Der Begriff Angst und Die Krankheit zum Tode – Bücher, die einen enormem Einfluss auf die Theologie und Philosophie des 20. Jh. hatten.

 

Im 20. Jh. entwickelte Tillich seine Bestimmung der Sünde als Entfremdung und existenzielle Selbstzerstörung, Ricœur seinen phänomenologischen Zugang zur Fehlbarkeit des Menschen und Barth seine Annäherung an den Sündenfall in der Kirchlichen Dogmatik. Komplementär bzw. im Kontrast dazu stehen RosenzweigsVerständnis der Sünde als ‚Liebeleere‘, Lévinas‘ Begriff einer ‚vor‘ der Freiheit kommenden Verantwortung und Heschels Gedanke eines auf die Herzenshärte zurückgeführten Freiheitsmissbrauchs.

 

Erste Sitzung: 8. April

Letzte Sitzung: 15. Juli

 

Zum Seminar gehört zudem der theologisch-pädagogisch-sprachphilosophische Studientag am 5. Juni, 11.30-17.30 Uhr: „‚Aller Unterricht endet in einer Art Schweigen‘: Sprache und (in)direkte Mitteilung bei Hamann und Kierkegaard“

 

Zur Anschaffung empfohlen wird die Taschenbuch-Ausgabe von Søren Kierkegaards Die Krankheit zum Tode. Der Hohepriester – der Zöllner – die Sünderin (Gesammelte Werke, hg. Emanuel Hirsch und Hayo Gerdes, 24./25. Abt.), Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus. Die übrigen Texte werden auf der e-learning-Plattform Moodle bereitgestellt.

 

Die individuellen Referatsthemen vereinbaren wir am Anfang des Seminars.

 

Bemerkung
  • MEd 2 (HRSGe, GS-nvt)
  • MEd 3 (GS-vt)
  • MEd 4 (GyGe/BK) 
  • CS MA 1
  • CS MA 2

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024