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Männlichkeit als Thema des Deutschunterrichts II (inkl. 3 ECTS Inklusion) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 16:00 bis 18:00 EinzelT am 05.11.2020        
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Sa. 12:00 bis 18:00 EinzelT am 28.11.2020        
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Sa. 12:00 bis 18:00 EinzelT am 05.12.2020        
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So. 12:00 bis 18:00 EinzelT am 29.11.2020        
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So. 12:00 bis 18:00 EinzelT am 06.12.2020        
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Engelns, Markus , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Nicht erst seit der #MeToo-Debatte stehen insbesondere westliche Konzepte von Männlichkeit auf dem Prüfstand. Der Vorwurf lautet: Männer kommunizieren und verhalten sich toxisch, sie unterdrücken nicht-männliche Teile der Gesellschaft, sie definieren Kultur nach ihren Maßstäben und ordnen Gesellschaft durch (Handlungs)Macht. Im Deutschunterricht ist es genau umgekehrt: Die Jungen erscheinen nicht erst seit PISA als Bildungsverlierer, auf die man besondere Rücksicht nehmen solle.

Im Zentrum des Seminars steht dabei das Problem, dass die Schule Geschlechterbilder nicht immer nur aufzubrechen versucht – etwa am so genannten Boys’Day. Im Gegenteil ist sie doch immer wieder an der Konstitution stabiler Geschlechteridentitäten selbst beteiligt und zwar u.a. in der Auswahl und Bearbeitung literarischer und medialer Beispiele, in denen Männlichkeit oft implizit verhandelt wird. Und auch die didaktische Forschung hält an solchen Geschlechterbildern fest: PISA, KIM-/JIM-Studie sowie Überlegungen zur Lese- und literarischen Sozialisation gehen von biologischen Geschlechtern aus, die das soziokulturelle Leben der Schüler*innen bestimmen und Geschlechterrollen manifestieren.

Das Seminar interessiert sich für die Bearbeitung historischer und aktueller Männlichkeitsbilder anhand literarischer und medialer Darstellungen im Deutschunterricht. Zu klären wäre dabei, was Männlichkeit als soziales Konstrukt eigentlich bedeutet, welchen Einfluss sie auf (vermeintlich) nicht-männliche Teile der Gesellschaft hat und wie man mit den skizzierten Problemlagen im Unterricht umgehen kann.

Konkret beinhaltet das Seminar vier Teile: Erstens erarbeiten wir uns Modelle von neuen und alten Männerbildern, die wir zweitens auf literarische und mediale Beispiele übertragen. Drittens befragen wir aktuelle didaktische Forschungen auf die je verschiedenen Vorstellungen von Männlichkeit, um viertens gemeinsam Unterricht zu planen, der sich mit diesen Bildern auseinandersetzt.

Achtung: Das Seminar findet ausschließlich in digitaler Form statt. Die Teilnahme an maximal zwei Zoom-Konferenzen wird vorausgesetzt.

Literatur Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024