Kommentar |
Der Klimawandel ist eine zeitlich und räumlich umfassende Problemlage, deren Auswirkungen vornehmlich im globalen Maßstab und zukünftigen Szenarien diskutiert werden, wenngleich er auch lokale Ursachen hat, bereits gegenwärtig Folgen zeitigt und auf regionalen Ebenen bearbeitet wird. Zugleich wird der Diskurs um den Klimawandel vor allem von naturwissenschaftlichen Argumentationsformen dominiert. Die Veranstaltung lotet aus, wie der Klimawandel innerhalb der Sozialwissenschaften zum Gegenstand gemacht wird. Hierzu werden zunächst ‚klassische‘ sowie neuere theoretisch-konzeptionelle Perspektiven eröffnet. Auf dieser Grundlage sollen dann auch empirische Studien behandelt werden, die soziale Ursachen und Folgen des Klimawandels, Interventionsversuche auf lokaler, regionaler und globaler Ebene sowie den sozialen/politischen Diskurs zum Klimawandel in den Blick nehmen. |
Literatur |
Basisliteratur:
Böschen, S., B. Gill, C. Kropp & K. Vogel, 2014: Klima von unten. Regionale Governance und gesellschaftlicher Wandel. Frankfurt am Main: Campus.
Voss, M., 2010: Der Klimawandel. Sozialwissenschaftliche Perspektiven. Wiesbaden: VS.
(weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben) |