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Zwischen Vorbildersammlung, Design und zeitgenössischer Kunst. Ankaufs-, Präsentations- und Vermittlungsstrategien von 1900 bis heute am Beispiel des Krefelder Kaiser Wilhelm Museums - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 10
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Geisteswissenschaften

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Geisteswissenschaften

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Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Sa. 11:00 bis 17:00 EinzelT am 16.01.2021         Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Janzen, Thomas , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Ende des 18. Jahrhunderts, im Nachgang der Französischen Revolution, bildet sich das noch heute wirksame, bürgerliche Museumsmodell heraus. Kunst und Handwerkskunst, Zeugnisse der Wissenschaft und der Geschichte bleiben nicht mehr in privaten Sammlungen und höfischen Schatzkammern verborgen, nur der Erbauung des Adels und der Aristokratie vorbehalten; getragen durch das bekannte Vier-Säulen-Modell als Aufgabenprofil des Museums – Sammeln, Forschen, Bewahren, Vermitteln – übernimmt das Museum zunehmend gesamtgesellschaftliche Funktionen. Ende des 19. Jahrhunderts fließen die erweiterten Bildungs- und Erziehungsbestrebungen der Reformbewegung zunehmend in die musealen Konzepte ein. Das gilt beispielhaft auch für das im Jahre 1897 eröffnete Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld. Die ästhetische Bildung des Bürgertums galt von Beginn an als vorderstes Ziel der Museumsarbeit. Es wurde eine Vorbilder- und Lehr-Sammlung aufgebaut, die den ansässigen Gestaltern, Handwerkern und Künstlern Anregungen für eigene Gestaltungen liefern sollte. Die Grenzen zwischen angewandter und bildender Kunst hatten dabei keine Relevanz. Alles konnte dem Bildungsziel dienen: Werke der unterschiedlichsten Sparten und Epochen. Im Seminar betrachten wir anhand der Sammlungs-, Ausstellungs- und Vermittlungskonzepte des Kaiser Wilhelm Museums über einen Zeitraum von 120 Jahren die Kontinuitäten, Transformationen und Zäsuren des zugrundeliegenden Bildungsideals. Die dabei zutage tretenden Leitbilder sind nicht allein im lokalen, sondern im nationalen und internationalen Kontext zu lesen.

Achtung: Die zugelassende Teilnehmendenzahl kann sich aufgrund der Pandemie noch ändern, bitte auf Aktualisierungen achten!

Bitte beachten: Die Veranstaltung wird in digitalem Format stattfinden, die Einführung ist am 16.1. 2021 geplant, Folgetermine werden dann bekanntgegeben. Es wird ein Moodle-Raum eingerichtet, in dem Sie alle weiteren Informationen finden. Sie erhalten den Moodle-Schlüssel dazu baldmöglichst.

Bemerkung

Alfred Lichtwark, Drei Programme, in ders: Grundlagen der künstlerischen Bildung. Bd. 4.,  hrsg. v. Bruno Cassirer, Berlin 1902, S. 9 – 31 (Die Aufgaben der Kunsthalle), https://digitalesammlungen.uni-weimar.de

Medium Museum. Kommunikation und Vermittlung in Museen für Kunst und Geschichte, hrsg. v. Thomas Dominik Meier u. Hans Rudolf Reust, Bern, Stuttgart, Wien 2000. 

Mit Bestimmung! Politische Dimensionen musealer Vermittlung, Standbein, Spielbein, Nr. 111, Museumspädagogik aktuell, Januar 2019, hrsg. Bundesverband Museumspädagogik e.V.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024