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Kreative Arbeit in der globalisierten Kulturwirtschaft und über diese hinaus - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. 05.11.2020 bis 11.02.2021          30 E-Learning
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hondros, Konstantin , Dr.
Module
Modul 8: Arbeit in einer globalisierten Welt
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Beschreibung des Seminars:

 

Arbeit in einer globalisierten Welt sieht sich zunehmend mit der gesellschaftlichen Forderung konfrontiert, kreativ zu sein. Dabei ist eine Doppelperspektive zu beachten, denn sowohl wird von Individuen kreative Arbeit verlangt, die Individuen fordern aber ebenso die Möglichkeit ein, kreativ zu arbeiten. Arbeiter:innen sollen also kreativ sein, sie wollen es aber auch. Arbeit ist aus diesem Blickwinkel nicht alleine an routinisierten Aufgaben ausgerichtet, sondern dient der Produktion von Neuem und Wertvollem. Zudem soll Arbeit vermehrt kreativ sein bzw. zur Kreativität anregen und auf diese Weise die arbeitenden Individuen intrinsisch motivieren. Dabei wird kreative Arbeit zusehends aus einer organisationalen Perspektive betrachtet, die daran interessiert ist, wie sich Kreativarbeit global organisiert bzw. wie kreative Arbeit in unterschiedlichen Organisationen von Bedeutung wird.


Das Seminar zu kreativer Arbeit nimmt sich dieser veränderten Anforderung aus der Perspektive einer globalisierten Arbeitswelt an. Zwar geht das Seminar von dem klassischen Feld kreativer Arbeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft aus und nimmt Kontexte wie das Musikgeschäft, die Filmwirtschaft oder die Werbung in den Fokus. Zudem zeigt sich allerdings, dass die Forderung/der Wunsch nach kreativer Arbeit in weitere gesellschaftlichen Arbeitsbereiche vordringt und in diesen für veränderte Qualitätskriterien und Bewertungen sorgt, wobei das Seminar u.a. auf das Feld der akademischen Wissenschaft oder auch die pharmazeutische Industrie Bezug nehmen wird. Theoretisch bespricht das Seminar klassische soziologische Texte und Autorinnen einer sich entwickelnden Kulturwirtschaft, befasst sich darüber hinaus insbesondere mit Analysen, die die aufkommenden creative industries und ihre Praktiken diskutiert. Weiter setzt sich das Seminar zum Ziel, kreative Arbeit mit empirischem Leben zu füllen. Dafür sollen insbesondere Möglichkeiten digitaler Lehre wie das Erstellen, Interpretieren und Diskutieren von Screenshots und Videos eingesetzt werden.

Literatur

Literatur (wird noch laufend ergänzt):

  • Alacovska, A., & Gill, R. (2019). De-westernizing creative labour studies: The informality of creative work from an ex-centric perspective.
  • Farhauer, O., & Kröll, A. (2013). Die Theorie der Kreativen Klasse. (deutscher Text zu Richard Florida’s „Creative Class“ Theorie)
  • Flew, T. (2013). Global creative industries.
  • Hearn, G., Bridgstock, R., Goldsmith, B., & Rodgers, J. (2014). Creative work beyond the creative industries: Innovation, employment and education.
  • Huws, U. (2012). Schöpfung und Enteignung. Die Dialektik von Autonomie und Kontrolle in der kreativen Arbeit.
  • Krämer, H. (2012). Kreativarbeit in spätmodernen Ökonomien. 
  • Manske, A., & Schnell, C. (2010). Arbeitsmarkt und Beschäftigung: Arbeit und Beschäftigung in der Kultur-und Kreativwirtschaft.
  • Reckwitz, A. (2016). Das Kreativitätsdispositiv und die sozialen Regime des Neuen.
Leistungsnachweis

Studienleistung:

 

Alle Teilnehmer:innen halten ein Online-Referat zu einem Basistext bzw. sind Teil einer Online-Referatsgruppe und beteiligen sich aktiv an der Diskussion der anderen Texte. Weiter motiviert das Seminar alle Teilnehmer:innen eine „empirische Notiz“ anzufertigen, in der sie rudimentäre eigene empirische Beobachtungen und Ideen mit erlernten theoretischen Konzepten in Verbindung bringen.

 

Prüfungsleistung:

Die Prüfung findet als mündliche Prüfung im Rahmen der Modulprüfung statt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024