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Fluchtgeschichten und mehr: Zu einer transkulturellen Lektürepraxis im Literaturunterricht der Sekundarstufe - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch.        
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Masanek, Nicole , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

In Deutschland lebten im Jahre 2019 ca. 21 Millionen Menschen mit einem Migrationshintergrund. Dass fast jeder 4. hier lebende Mensch einen Migrationshintergrund besitzt, spiegelt sich auch in unseren Schulen wieder, die sich als ein Ort der kulturellen und sprachlichen Vielfalt zu erkennen geben. Wie kann Literaturunterricht im 21. Jahrhundert auf diese aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen reagieren? Indem wir in diesem Seminar den Blick auf einen Literaturunterricht legen, der sich als ein transkultureller versteht, fokussieren wir auf eine Poetik der Verschiedenheit (Wintersteiner), die sich nur schwer mit einer monokulturell und einsprachig gedachten Gesellschaft vereinbaren lässt. Sie macht sich auf, das jeweils Fremde, das unbekannte Andere literarischer Texte zu erspähen und sich mit diesem auseinander zu setzen. Welches Potenzial birgt diese Literaturunterricht schon immer inhärente Perspektivverschiebung für den Deutschunterricht? Welche Aufgabenstellungen fördern eine transkulturelle Sicht? Welche Gegenstände eignen sich zum Einsatz in einem transkulturell ausgerichteten Literaturunterricht? Wie geht man mit Texten um, die die Gefahr latent oder manifest rassistischer Inhalte in sich tragen? Um diesen Fragen nachgehen zu können, werfen wir einen breiten Blick auf kinder- und jugendliterarische Werke sowie Werke der Allgemeinliteratur und diskutieren vor dem Hintergrund literaturdidaktischer Theorien zur Transkulturalität Wege der möglichen Einsetzbarkeit dieser Werke in einem schulischen Literaturunterricht.

Im Rahmen dieses Seminars werden regelmäßige Zoom-Sitzungen (mindestens jede 2. Sitzung) zu dem o.g. Termin stattfinden. In den asynchron gestalteten Sitzungen werden in der Regel schriftliche Arbeitsergebnisse zur Abgabe, die zugleich einen Teil der Studienleistung darstellen, eingefordert.

Literatur

Rösch, Heidi (2017): Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft. Eine Einführung.

Wintersteiner, Werner (2006): Transkulturelle literarische Bildung. Die „Poetik der Verschiedenheit“ in der literaturdidaktischen Praxis.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024