Kommentar |
Wenn wir heute über die Energiewende und erneuerbare Energien sprechen, verbinden wir damit auch immer gewisse Zukunftsvorstellungen. Die Befürworter der erneuerbaren Energien erwarten eine vom Ausland unabhängigere Energieversorgung und eine dezentralere Energieerzeugung. Vor allem verbindet sich mit der Energiewende die Hoffnung, zukünftig den CO2-Ausstoß zu reduzieren, um den Klimawandel abzubremsen. Doch wie sah das Verhältnis von Energiearten und Zukunftserwartungen in der Vergangenheit aus? Welche Hoffnungen, welche Befürchtungen verbanden sich mit Kohle, Erdöl und Atom? Wie wandelten sich diese Zukunftserwartungen im Laufe der Zeit? In der Übung wollen wir mit Hilfe von Quellen zur Energiegeschichte der Bundesrepublik Antworten auf diese Fragen suchen. |
Literatur |
Literatur:
Joachim Radkau: Von der Kohlennot zur solaren Vision. Wege und Irrwege bundesdeutscher Energiepolitik, in: Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): Die Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz nach 60 Jahren, Köln u.a. 2008, S. 461–486; Thomas Saretzki: Energiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949–1999. Ein Politikfeld zwischen Wirtschafts-, Technologie- und Umweltpolitik, in: Ulrich Willems (Hrsg.): Demokratie und Politik in der Bundesrepublik 1949–1999, Opladen 2001, S. 195–221. |