| Kommentar |
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Wenn wir anderen helfen um ihrer selbst willen , d.h. wenn wir ihnen Gutes tun weil dies gut für sie ist, handeln wir altruistisch. Dass wir altruitische Verpflichtungen haben, wird von fast allen ethischen Theorien anerkannt und ist Bestandteil auch unseren Common-Sense Moral. Zugleich scheint aber die Auffassung vorherrschend, dass durch die altruistische Pflicht nicht festgelegt ist, wem man hilft, wieviele Ressourcen man einsetzt um zu helfen, und auch nicht wie man die Ressourcen (z.B. Zeit, Geld, Nachdenken, Arbeit) einsetzt. Effektive Altruisten halten das für einen Fehler. Wenn wir eine Pflicht haben anderen zu helfen, wäre es überraschend, wenn es egal ist wem wir helfen, wie wir helfen oder wieviel Hilfe wir leisten. Vielmehr haben wir die Pflicht Gutes nicht auf eine schlechte oder ineffektive Weise zu tun, wenn wir überhaupt eine Pflicht haben Gutes zu tun. Die Arbeiten des EA betreffen zum einen Grundlagenfragen bzgl. der Pflicht Gutes zu tun, dann aber auch Fragen der Angewandten Ethik wie Armut, Tierleid, Klimaschutz, und schließlich auch Fragen der Theoriewahl: Welche ethische Theorie sollte ich akzeptieren, wenn nicht sicher ist, welche korrekt ist? |
