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Das Seminar fokussiert die kommunikativen Praktiken, mit denen Interagierende Dissens und Disalignment herstellen, bearbeiten und auflösen. Dafür werden sowohl Alltagsinteraktionen (z.B. Streit zwischen Kindern oder Erwachsenen), institutionelle Kontexte (z.B. Dissens im britischen Oberhaus oder in Notrufen) als auch mediale Settings (Mansplaining in Talk Shows) betrachtet. Da Interagierende dafür stets von ihren multimodalen Ressourcen (Verbalität, Gestik, Mimik, Blick, Körperpositur etc.) Gebrauch machen, nimmt das Seminar eine multimodale Perspektive auf Dissens und Disalignment ein. Die Einführung in die multimodale Transkription/Annotation erfolgt seminarbegleitend.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind Grundkenntnisse in der Konversationsanalyse sowie eigene Daten bzw. die Bereitschaft, sich selbstständig in die Konversationsanalyse einzuarbeiten und eigene Daten zu erheben. |
