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Elternzeit, Arbeitszeit und Corona - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. 20.10.2021 bis 02.02.2022  LE - LE 103       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmitz-Kießler, Jutta , Dr.
Module
Modul 8: Arbeit in einer globalisierten Welt
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

In der soziologischen und sozialpolitischen Debatte wird immer wieder darauf hingewiesen, dass sich die bezahlte Zeit auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor ungleich zwischen Männern und Frauen verteilt. Das gleiche gilt auch für die unbezahlte Sorgearbeit, die im Haushalt und der Familie geleistet wird. Hier schultern Frauen auch heute noch einen deutlich größeren Teil als Männer. Aber was hat sich durch die Corona-Krise getan? Sind (nachhaltige) Verschiebungen zu verzeichnen?

 

Verschiedene Szenarien sind denkbar, denn die Pandemie ist ein soziales Ereignis, das in der modernen Gesellschaft der letzten Dekade so noch nicht vorgekommen ist. Wiederholt und über mehrere Wochen wurde das öffentliche Leben lahmgelegt, unendlich viel Klopapier verkauft, Menschen blieben allein zu Hause und Familien unter sich. Mütter und Väter waren vor die Aufgabe gestellt, Job und Familie unter diesen Bedingungen neu aufeinander abzustimmen und miteinander zu vereinbaren. Schnell griffen die Medien die Frage auf, welchen Einfluss die Pandemie auf die Geschlechterrollen hatte: Führt die Zwangsverpflichtung zu Homeoffice und Homeschooling dazu, dass Väter mehr Elternaufgaben übernehmen? Oder ist vielmehr eine Retraditionalisierung zu bemerken, die immer mehr Frauen in die Hauptverantwortung für Haushalt und Familie zurückwirft?

 

Diese hier nur grob skizzierten Fragen sollen im Rahmen des Seminars diskutiert werden. Dazu ist zunächst eine Bestandsaufnahme über die Verteilung von Arbeitszeit, Elternzeit und Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig. Anschließend soll die aktuelle Entwicklung anhand von ausgewählten Schwerpunktthemen diskutiert werden. Neben aktuellen Forschungsergebnissen sind in diesem Zusammenhang auch Diskussionen mit ausgewählten Arbeitsmarktexperten*innen geplant.

Literatur

Grundlagenliteratur:

 

Bäcker, Gerhard et al (2020): Handbuch Sozialpolitik und Soziale Lage in Deutschland. Wiesbaden: Springer VS.

 

Bonin, H. et al (2020): Auswirkungen der Corona-Krise auf das Familien- und Erwerbsleben. Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Berlin.

 

Kohlrausch, B. et al (2020): Die Corona-Krise trifft Frauen doppelt. Weniger Erwerbseinkommen, mehr Sorgearbeit. Düsseldorf: WSI-Policy-Brief Nr. 40, 5/2020.

Bemerkung

Englischer Titel: Parenthood, Working Time and Covid-19


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024