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Exemplarische Textanalyse II (nicht Grundschule) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
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Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. R11T - R11 T04 C06   Prof. Dr. Jung, Werner: Die Hotelromane Vicki Baums 02.06.2022: Die Veranstaltung von Prof. Dr. Werner Jung fällt am 02.06.2022 krankheitsbedingt aus! 30
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Do. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. R11T - R11 T04 C45   Prof. Dr. Jung, Werner: Erzähler, Medienautor, Essayist - Dieter Wellershoff 02.06.2022: Die Veranstaltung von Prof. Dr. Werner Jung fällt am 02.06.2022 krankheitsbedingt aus! 30
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Di. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. 05.04.2022 bis 12.07.2022  R11T - R11 T04 C54   Hermes, PD Dr. Stefan: Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla   30
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Termine Gruppe: G4 iCalendar Export für Outlook
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Fr. 16:00 bis 18:00 EinzelT am 01.04.2022     Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse: Martin Luthers Ringen um ein allgemein verständliches Deutsch   30
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Fr. 08:00 bis 20:00 EinzelT am 20.05.2022 T03R - T03 R04 D10   Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse: Martin Luthers Ringen um ein allgemein verständliches Deutsch   30
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Sa. 08:00 bis 20:00 EinzelT am 21.05.2022 T03R - T03 R04 D10   Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse: Martin Luthers Ringen um ein allgemein verständliches Deutsch   30
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So. 08:00 bis 20:00 EinzelT am 22.05.2022 T03R - T03 R04 D10   Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse: Martin Luthers Ringen um ein allgemein verständliches Deutsch   30
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Termine Gruppe: G5 iCalendar Export für Outlook
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Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. 07.04.2022 bis 14.07.2022  R11T - R11 T03 C75   Steinmayr, Dr. Markus: Bildungskatastrophen in der Literatur des Sturm und Drang und der Romantik (Lenz, Goethe, Arnim)   30
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Termine Gruppe: G6 iCalendar Export für Outlook
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Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. R11T - R11 T07 C73   Borghardt, Dennis: Subversive Ästhetiken in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts   30
Gruppe G6:
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Termine Gruppe: G7 iCalendar Export für Outlook
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Do. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch. R11T - R11 T04 C14   van Gemert, Prof. Dr. Guillaume: Der Stricker: "Der Pfaffe Amis" und kleinere Erzählungen   30
Gruppe G7:
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Termine Gruppe: G8 iCalendar Export für Outlook
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Do. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. R12S - R12 S03 H20   Steinmayr, Dr. Markus: Universitätstexte der Romantik und des Vormärz (Arnim, Eichendorff, Arndt)   30
Gruppe G8:
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Termine Gruppe: G9 iCalendar Export für Outlook
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Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. R11T - R11 T04 C87   Lennartz, Gwendolin: Herausgeberfiktion   30
Gruppe G9:
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Termine Gruppe: G10 iCalendar Export für Outlook
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Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. R11T - R11 T03 C82   Kurbjuhn, Dr. Charlotte: Liebe und Tod im 17. Jahrhundert   30
Gruppe G10:
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Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Hermes, Stefan , PD Dr.
Steinmayr, Markus , Dr.
Zimmer, Jörg , M.A.
van Gemert, LL.M., Guillaume, Professor, Dr.
Lennartz, Gwendolin , M.A.
Kurbjuhn, Charlotte , PD Dr.
Jung, Werner, Professor i.R., Dr.
Schlicht, Corinna , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Jung, Prof. Dr. Werner: Die Hotelromane Vicki Baums (Kein Lehrveranstaltungs-spezifischer Kommentar.) TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Jung, Prof. Dr. Werner: Erzähler, Medienautor, Essayist - Dieter Wellershoff (Kein Lehrveranstaltungs-spezifischer Kommentar.) TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Hermes, PD Dr. Stefan: Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla

In diesem Seminar wollen wir uns zunächst anhand theoretischer Aufsätze über einige Begriffe und Konzepte verständigen, die für die literaturwissenschaftliche Textanalyse und -interpretation von elementarer Bedeutung sind ('Verstehen', 'Autor', 'Intention' etc.). Anschließend wird es darum gehen, bereits vorhandene narratologische Kenntnisse zu verfestigen und zu erweitern, indem wir uns intensiv mit drei Erzählungen Gottfried Kellers – Pankraz, der Schmoller, Romeo und Julia auf dem Dorfe und Kleider machen Leute – auseinandersetzen. Allerdings werden wir es nicht bei close readings belassen, sondern uns auch um eine genauere Verortung der benannten Texte innerhalb der Epoche des Bürgerlichen Realismus bemühen. Dabei dürfte sich zeigen, dass viele der Themen, die Keller im Medium der Literatur verhandelt, auch heute noch erhebliche Relevanz besitzen: Dies betrifft Erfahrungen kultureller Differenz ebenso wie Gender-Konflikte oder die Auswirkungen sozialen Wandels auf individuelle Lebensentwürfe. Gegen Ende des Semesters soll dann das Verfassen einer Hausarbeit unter anderem dadurch vorbereitet werden, dass wir uns kritisch mit wichtigen Forschungsbeiträgen zu Kellers Novellen beschäftigen.

Die zu erbringenden Studienleistungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Vorab anzuschaffen ist der folgende Band: Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla, hg. von Bernd Neumann, Stuttgart: Reclam 1993ff. (11,80 €).

Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse: Martin Luthers Ringen um ein allgemein verständliches Deutsch Als Martin Luther damit beginnt, öffentlich gegen den Papst und für ein neues Verständnis von Gottes Wort zu sprechen und zu schreiben, steht er vor einem Problem: Denn: "Deutschland hat mancherley Dialectos, Art zu reden, also daß die Leute in 30 Meilen Wegs einander nicht wol können verstehen", sagt Luther einmal bei Tisch. Welcher Sprache soll er sich also bedienen? In diesem Seminar werden wir auf der Suche nach Antworten exemplarisch ausgewählte Texte von Martin Luther analysieren. In seinem "Sendbrief vom Dolmetschen" und anderen Stücken aus der Weimarer Gesamtausgabe seiner Werke wird deutlich werden, wie genau er um ein allgemein verständliches Deutsch ringt. 1822 schreibt Jacob Grimm in der Vorrede zu seiner Deutschen Grammatik: "Luthers sprache ... musz ihrer edlen, fast wunderbaren reinheit, auch ihres gewaltigen einflusses halber, für kern und grundlage der neuhochdeutschen sprachniedersetzung gehalten werden.“ Das Seminar wird zeigen, dass die Wissenschaft das heute etwas anders sieht, aber auch, dass deutsche Sprichwörter, die Luther ab 1530 extensiv sammelt, beim Auffinden der richtigen Sprache eine zentrale Rolle spielen. TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Einführende Texte und Literaturhinweise werden rechtzeitig im Moodle- Kursraum zur Verfügung stehen.

Borghardt, Dennis: Subversive Ästhetiken in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts

Subversive Ästhetiken sind für die europäische Literatur spätestens seit der Französischen Revolution und für die deutschsprachige Literatur seit dem Vormärz sowie der emphatischen Moderne, etwa in Form von regelrechten ‚Manifest-Literaturen‘, zum festen Bestandteil des Kanons geworden. Ausgehend von einer historisch-kritischen Reflexion der Begriffe „Subversion“ und „Ästhetik“ wird im Seminar die Verschränkung von Politischem und Künstlerischem anhand exemplarischer Werke in einem gesamteuropäischen Kontext analysiert; dabei werden methodisch-theoretische Ansätze wie Diskurstheorie, kritische Theorie und strukturalistische Semiotik zur Anwendung kommen. Für die erste Sitzung zu lesen: Matias Faldbakken, Macht und Rebel (2005).

Steinmayr, Markus: Gr. 5: Bildungskatastrophen

In der Literatur zwischen 1770 und 1830 ereignen sich viele Bildungskatastrophen. Der Vewaltungsjurist Werther begeht Selbstmord und lässt Lessings Emilia Galotti auf dem Tisch legen, Lenz lässt in Die Hofmeister das wissenschaftliche Prekariat aufmarschieren, Achims Hollin verlässt die Universität und begeht auf offener Bühne Selbstmord, Hoffmanns Nathanel in Der Sandmann verwandelt sich von einem Studenten der 'Naturwissenschaft' in einen Wahnsinnigen.

Das Seminar möchte in Auseinandersetzung mit den genannten Texten die Bildungskatastrophen rekonsturieren. Was führt in die Katastrophe? Was ist das Epochenspezifische dieser scheiternden Gelehrten und traurigen Studenten? Wie kommt die Wissenschaft, die ja nach landläufiger Meinung im Zentrum der Universität steht, in poetisierter Form in den Texten vor?

Gelesen werden folgende Texte: 

Lenz, J.M.R.: Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung. Stuttgart: Reclam 1999

Goethe, J.W.v.: Die Leiden des jungen Werthers. Studienausgabe. Paralleldruck der Fassungen von 1774 und 1787. Hg. v. Matthias Luserke. Stuttgart: Reclam 1999.

Hoffmann. E.T.A: Der Sandmann. Stuttgart; Reclam 2001.

Achim von Arnim: Hollins Liebeleben In: ders.: Sämtliche Romane und Erzählungen. Auf Grund der Erstdrucke herausgegeben von Walter Migge. München: Hanser 1963, S. 7-87.

Beginnen werden wir mit der Lektüre von Lenzens Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung. Ein digitaler Semesterapparat wird erstellt. 

Steinmayr, Markus: Gr. 8: Universitätstexte

 

Gelesen werden folgende Texte:

 

1) Eichendorff, Joseph von: Der Taugenichts.

2) Eichendorff, Joseph von: Erlebtes (Halle und Heidelberg)

3) Arnim, Achim von: Hollins Liebeleben.

4) Arndt, Moritz: Der Studentenstaat

 

Begleitet werden die Lektüren durch bildungs- und universitätspolitische Texte aus der jeweiligen Epoche. Ein digitaler Semesterapparat wird erstellt. 

 

Prof. Dr. Guillaume van Gemert, LL.M.: Exemplarische Textanalyse II (Gruppe 7)

Titel: Der Stricker: "Der Pfaffe Amis" und kleinere Erzählungen

Kommentar:

Von dem fahrenden Dichter, der unter dem Namen „Der Stricker“ bekannt geblieben ist und wohl im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts schriftstellerisch tätig war, haben sich zahlreiche kleinere Dichtungen erhalten, an denen die Praxis der Interpretation von mittelalterlichen Erzählwerken eingeübt und mit den Techniken des literaturwissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht werden kann. Am bekanntesten ist wohl seine Sammlung komischer Einzelerzählungen oder Schwänke „Der Pfaffe Amis“, die sich um einen schelmischen Angehörigen des geistlichen Standes ranken, der mit seiner oft gewissenlosen Schlauheit Gutgläubige übertölpelt. Daneben sind vom Stricker aber auch unterschiedliche Fabeln, Parabeln, Märchen und moralische Erzählungen überliefert, die, wie „Der Pfaffe Amis“ auch, nicht nur einen Eindruck vermitteln von der Reichhaltigkeit der Literatur des Mittelalters, sondern auch Einblicke ermöglichen in die Gesellschaftsstruktur und den Alltag der damaligen Zeit.

Literatur:

Dem Seminar werden folgende Textausgaben zu Grunde gelegt: Der Stricker: Der Pfaffe Amis. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Nach der Heidelberger Handschrift cpg 341 herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Michael Schilling. Stuttgart 2013 (= Reclams Universal-Bibliothek 658) und Der Stricker: Erzählungen, Fabeln, Reden. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Otfrid Ehrismann. Stuttgart 2011 (= Reclams Universal-Bibliothek 18821).

Leistungsnachweis:

Der Seminarablauf, der Semesterplan und die zu erbringenden Leistungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises bzw. eines Teilnahmenachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

 

Lennartz, Gwendolin: Herausgeberfiktion (Gruppe 9)
Eine Erzählung über Briefe, Aufzeichnungen oder Tagbucheinträge zu präsentieren, stellt über die Zeit hinweg ein mögliches Genre des Romans dar. Doch wie wird aus losen Blattsammlungen ein „Buch“ bzw. ein Roman? In vielen (nicht allen!) Fällen werden Briefe oder Tagebucheinträge durch eine fiktive Herausgeberinstanz gerahmt, die die Schriftstücke auffindet, liest, sammelt, anordnet, kommentiert und für eine Leserschaft zugänglich macht. Für den Literaturwissenschaftlicher Uwe Wirth stellt dieser Kunstgriff des Briefromans um 1800 nicht weniger als die Geburtsstunde der modernen Autorschaft dar. Nach einer Einführung in zentrale Begriffe des Themenfelds werden wir zunächst Wirths Argumentation anhand des kanonisierten Briefromans Die leiden des jungen Werther von Goethe nachvollziehen, um danach die entworfenen Perspektiven auf die beiden Tagebuchromane Wir Frauen haben kein Vaterland von Ilse Frapan und Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil von Franziska zu Reventlow anzuwenden.
LITERATUR:
Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werther. Ditzingen 20xx: Reclam.
Ilse Frapan: Wir Frauen haben kein Vaterland: Monologe einer Fledermaus. Berlin 2015: Hofenberg. (Ggf. vergriffen, bitte frühzeitig bestellen!)
Franziska Gräfin zu Reventlow: Herrn Dames Aufzeichnungen: Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil. 2021: Henricus - Klassiker in Neuer Rechtschreibung. (Ggf. vergriffen, bitte frühzeitig bestellen!)
BEMERKUNG: Das Seminar wird, sofern nicht anders verordnet, in Präsenzlehre mit wöchentlichen Sitzungen stattfinden. Informationen zur Anmeldung im Moodle-Raum erhalten Sie vor Beginn der ersten Sitzung per Mail. Eine Anmeldung im LSF ist daher unbedingt erforderlich.

 

Kurbjuhn, Dr. Charlotte (Gruppe 10): Liebe und Tod im 17. Jahrhundert

Die deutschsprachige Literatur des 17. Jahrhunderts leuchtet das ganze Spektrum des Daseins im Angesicht der zeitgenössischen Schrecken des Krieges aus, von scherzhaften Erotika über Liebeswahn bis zu tief religiösen Versen. Sie steht dabei in vielfältigen Beziehungen zu anderen europäischen Literaturen: Die Liebeslyrik spielt mit Motiven der europaweit florierenden Liebessemantik des ‚Petrarkismus‘ und erfindet immer neue Kombinationen bis hin zu aberwitzigen Karikaturen. Die virtuos Bild und Text verknüpfende, den Leser/Betrachter intellektuell zu immer wieder neuen Deutungen herausfordernde Kunstform der Emblematik zeichnet sich durch prachtvolle mehrsprachige Publikationen aus und generiert ein schier unerschöpfliches Bilderarsenal für neue literarische Gestaltungen. Englische Wanderbühnen bringen u.a. Stoffe, die sich auch bei Shakespeare finden, in den deutschsprachigen Bereich, wo sich erst ein Bewusstsein für die Literaturfähigkeit der eigenen Sprache konstituiert. Zur Einführung empfohlen: Dirk Niefanger: Barock. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart 2000 u.ö.

 

Literatur Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.
Bemerkung Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024