Inhalte:
Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeits-Management sind seit vielen Jahren zu strategisch bedeutsamen Handlungsfeldern für Wirtschaftsunternehmen geworden. Gesellschaftliche Entwicklungen wie zuletzt die Bewegung „Fridays for Future“ verstärken diese Bedeutung. Ohnehin verlangen gesetzlich verankerte Berichtspflichten, aber auch das energisch vorgetragene Interesse an belegbaren Nachhaltigkeitsaktivitäten schon seit einiger Zeit professionelle Kommunikationsarbeit, die sich an nationalen wie internationalen Standards der Berichterstattung zu orientieren hat. Schon hier deutet sich an, dass Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitskommunikation relevante Berufsfelder für Absolvierende kommunikationswissenschaftlicher Studiengänge aufspannen.
Die Auftaktveranstaltung setzt mit einer Vermittlung wesentlicher Inhalte eines umfassenden Nachhaltigkeitsansatzes ein. Dabei werden die wichtigsten Standards für Nachhaltigkeitskommunikation berücksichtigt. In Lerngruppen vertiefen die Studierenden ihre Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeits-bezogenen Ansätzen und Standards, um auf eine fundierte Auseinandersetzung mit einem Praxisfall vorbereitet zu sein. Bei diesem Praxisfall handelt es sich um einen börsennotierten global Player der Energiewirtschaft. Dessen Nachhaltigkeitsansatz, den der weltweit verantwortliche Nachhaltigkeitsbeauftragte am 13.05.22 näher vorstellen wird, wie auch die verschiedene Kommunikationsprodukte und -auftritte des Konzerns werden Gegenstand der weiteren Erkundungen sein. Es ist vorgesehen, dass die Studierenden im Rahmen der eigentlichen Blockveranstaltung in Anlehnung an die Methode „Sounding Board“ ihre Sichtweisen und Wahrnehmungen gegenüber dem Nachhaltigkeitsbeauftragten vorstellen.
Lernziele:
Die Studierenden sind in der Lage, ihr im Studium erworbenes Wissen auf den konkreten Praxisfall von Nachhaltigkeitsmanagement sowie Nachhaltigkeitskommunikation anzuwenden und kommunikationswissenschaftlich begründete Beurteilungen abzuleiten. |