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Vorlesung: Spanische Literaturwissenschaft: De/Konstruktion von Geschlecht in der spanischen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Aufklärung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 20200401 Kurztext A.K.
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 160 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster Kernzeit
Hyperlink https://www.uni-due.de/romanistik/personen_komorowska
Sprache mehrsprachig
Belegungsfristen
Einrichtung :
Romanistik

Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. von 13.10.2022  R14R Hörsaalzentrum - R14 R02 B07 kleiner Hörsaal       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Komorowska, Agniezka , PD Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Der Wandel in den Geschlechterdiskursen von der Frühen Neuzeit zur Aufklärung stellt eine komplexe Scharnierstelle dar. Das Theater des Siglo de Oro faltet in den mit cross-dressing spielenden Liebesreigen der comedias und in den Ehrendramen die Konflikte der rigiden Geschlechterrollen aus. Gilt die Frau im Siglo de Oro einerseits laut der einflussreichen Abhandlung Examen de los ingenios para las ciencias von Juan Huarte de San Juan aufgrund ihrer körperlichen Disposition als intellektuell minderwertig, so subvertieren Autorinnen wie María de Zayas y Sotomayor, Juana Inés de la Cruz und Ángela de Azevedo die traditionellen Geschlechterzuweisungen. Zugleich wird in der politischen Traktatliteratur ein Männlichkeitsideal im Zeichen der prudencia gestaltet. Im 18. Jahrhundert findet im Zuge der Aufklärung ein epistemologischer Wandel statt. Beginnend mit der Defensa de las mujeres von Benito Jerónimo Feijoo widmen wir uns der Partizipation von Frauen in einer sich neu bildenden Öffentlichkeit, die das Pressewesen ebenso umfasst wie die Tertulias, ebenso wie die neuen gesellschaftlichen ‚Typen‘ wie die petimetres und petimetras und majos und majas, welche Zuschreibungen von Männlichkeit und Weiblichkeit neu verhandeln.

Die Vorlesung findet als Präsenzveranstaltung statt (voraussichtlich). Weiterführende Literatur und Unterlagen werden den Studierenden per Moodle zur Verfügung gestellt.

 

 

Literatur

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024