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Hauptseminare Didaktik (4 Gruppen) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: G1 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 16:00 bis 18:00 wöch. von 20.10.2022  R12S - R12 S05 H81   Neeb/Siefert   20 Präsenzveranstaltung
Gruppe G1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 10:00 bis 12:00 wöch. von 20.10.2022  S05T Hörsaalzentrum - S05 T02 B02   Siefert   20 Präsenzveranstaltung
Gruppe G2:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G3 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 16:00 bis 18:00 wöch. von 17.10.2022  R12S - R12 S03 H20   Quick   20 Präsenzveranstaltung
Gruppe G3:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G4 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 14:00 bis 16:00 wöch. von 20.10.2022  R12T - R12 T04 F14   Onken 10.11.2022:  20 Präsenzveranstaltung
Gruppe G4:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Neeb, Sven Alexander
Onken, Björn , Dr.
Siefert, Jan
Quick, Rebecca , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Hauptseminare Didaktik (4 Gruppen)

Gruppe 1 Neeb/Siefert
Geschichtsdidaktik digital – auf dem Weg zu einem digitalen Schulbuch, Do 16-18 Uhr
MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
Modul 1

In geschichtsdidaktischen Internetblogs wird dem „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, dem „analogen“ Schulgeschichtsbuch auf Papier, eine „abnehmende Bedeutung“ attestiert, indem sein Niedergang zugunsten digital greifbarer Materialien erfolgen würde. Auf der anderen Seite steht die Einschätzung von Bernd Schönemann und Holger Thünemann, die noch 2010 dem klassischen Schulbuch eine glänzende Zukunft vorhergesagt haben. Im Zentrum des Seminars stehen daher Überlegungen zu den Potentialen und Grenzen des „digital turns“ für das sogenannte „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, die sowohl die Unterrichtspraxis als auch die theoretischen geschichtsdidaktischen Konzepte zum „historischen Lernen“ im Blick haben. Ganz praktisch sollen in der Seminargruppe Grenzen und Möglichkeiten des „digitalen Schulbuchs“ erkundet werden.
Literaturhinweise:
- Markus Bernhardt/Christian Bunnenberg: Alter Wein in neuen Schläuchen oder Aufbruch zu neuen Ufern? Kritische Überlegungen zu einem „digitalen Schulgeschichtsbuch“ am Beginn des 21. Jh., in: Wolfgang Buchberger, Christoph Kühberger, Christoph Stuhlberger (Hrsg.), Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht, Innsbruck 2015, S. 143-156.
- Bernd Schönemann/Holger Thünemann: Schulbucharbeit. Das Geschichtslehrbuch in der Unterrichtspraxis, Schwalbach/Ts. 2010.
- Waltraud Schreiber/Florian Sochatzy/Marcus Ventzke: Das multimediale Schulbuch - kompetenzorientiert, individualisierbar und konstruktionstransparent. In: Waltraud Schreiber u.a. (Hrsg.): Analyse von Schulbüchern als Grundlage empirischer Geschichtsdidaktik, Stuttgart 2013, S. 212-232.
- Holger Thünemann: Zwischen analogen Traditionen und digitalem Wandel. Lernen und Lehren mit Geschichtsschulbüchern im 21. Jahrhundert, in: Christoph Kühberger u.a. (Hrsg.): Das Geschichtsschulbuch. Lehren – Lernen – Forschen, Münster/New York 2019, S. 81–96.

 

Gruppe 2 Siefert
Kolonialismus in Asien im Geschichtsunterricht, Do 10-12 Uhr
MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master
Modul 1

Die Kolonialisierung zum Ende der Frühen Neuzeit war für viele traditionsreiche Reiche in Asien eine traumatische Erfahrung, deren (fehlende) Aufarbeitung bis in die politische, wirtschaftliche und kulturelle Gegenwart hinein Konsequenzen hat. Im Geschichtsunterricht werden diese dramatischen Episoden der Geschichte kaum abgebildet, obgleich mit dem rasanten Aufstieg Chinas auch der Blick auf Ostasien gerichtet wurde. Das Hauptseminar ist in mehrere Episoden gegliedert, die sich jeweils auf die didaktische Umsetzung kolonialer Geschichte in Ostasien konzentrieren. Anhand von ausgewählten Fachbeispielen sollen daher Unterrichtsbeispiele zur Geschichte Chinas, Indiens, Japans, Vietnams und Thailands entstehen, die neuere fachdidaktische Diskurse um Digitalisierung und Inklusion berücksichtigen und für späteren Unterricht zur Verfügung stehen sollen.
Literaturhinweise:
- Barricelli, Michelle u.a. (Hrsg.): Handbuch. Praxis des Geschichtsunterrichts. 2017 (2 Bände)
- Bracke, Sebastian u.a. (Hrsg.): Theorie des Geschichtsunterrichts. 2018.
- Dabringhaus, Sabine: Geschichte Chinas 1279-1949. 2015.
- Grabowsky, Volker: Kleine Geschichte Japans. 2010.
- Kulke, Herrmann; Rothermund, Dietmar (Hrsg.): Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute. 2018.
- Mishra, Pankra: Aus den Ruinen des Empires. Die Revolte gegen den Westen und der Wiederaufstieg Asiens. 2018.
- Osterhammel, Jürgen: Die Entzauberung Asiens. Europa und die asiatischen Reiche im 18. Jahrhundert. 2012.
- Zöllner, Reinhard: Geschichte Japans. Von 1800 bis zur Gegenwart. 2013.

 

Gruppe 3 Quick
Deutschland und Europa nach 1945, Mo 16-18 Uhr
2-Fach Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Tausende Menschen in ganz Deutschland haben am 8. Mai an das Ende des Zweiten Weltkriegs, an den „Tag der Befreiung" von der Herrschaft der Nationalsozialisten 1945 erinnert. Zu diesem Anlass bezeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Krieg in der Ukraine als „Epochenbruch" und den 8. Mai 2022 als einen „Tag des Krieges".

In der deutschen und europäischen Erinnerung ist das Jahr 1945 als tiefe Zäsur fest verankert. Sechs lange Jahre des Krieges hatten allein in Europa rund 40 Millionen Menschenleben gekostet, sechs Millionen Menschen jüdischer Herkunft waren in einem beispiellosen Genozid ermordet worden. Weite Teile des Kontinents waren zerstört, Menschen auf der Flucht oder vertrieben, die Gesellschaft verunsichert und gespalten.

Mit dem Kriegsende 1945 verbanden sich auf politischer Ebene tiefgreifende Veränderungen. Doch auch über Deutschland hinaus wandelte sich die politische Situation in Europa grundlegend, vor allem in Mittel-, Ostmittel- und Osteuropa, wohin die Sowjetunion während des Krieges ihren Machtbereich ausgedehnt hatte und dies, gerade nach den Erfahrungen dieses Krieges, nicht wieder rückgängig zu machen gedachte. Die Westverschiebung Polens, die die massenhafte (Zwangs-)Migration von Millionen Menschen nach sich zog, war eine Folge davon; eine andere die kommunistischen Machtübernahmen in den Jahren bis 1948 von Albanien über Polen, Bulgarien, Rumänien bis zur Tschechoslowakei und zur SBZ/DDR. Schon im Frühjahr 1946 sprach der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill vom „eisernen Vorhang", der sich über Europa gesenkt habe.

Vieles von dem, was 1945 angestoßen wurde, wirkt bis in die Gegenwart nach und manches, das um und nach 1945 virulent war, erleben wir in neuer oder ähnlicher Weise erneut: Flucht und Vertreibung, Migration, Nationalismus, Machtansprüche und kriegerische Konflikte.

Die Beschäftigung mit der Zeit nach 1945 bietet vielfältige Anknüpfungspunkte an die Gegenwart und die Chance, Potenziale für den Geschichtsunterricht auszuloten. Dies soll besonders unter Berücksichtigung der Inhaltsfelder 6 und 7 des Kernlehrplans NRW an ausgewählten Inhalten exemplarisch beleuchtet und gemeinsam praktisch erprobt werden. Geschichtsdidaktische Prinzipien kommen dabei genauso zur Anwendung wie digitale und analoge Medien, zum Beispiel in Form von Podcasts, Videos, Bildern oder schriftlichen Quellen und Darstellungen. Ziel ist, einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten dieses Themas zu geben und eigene Erfahrungen in der Planung und Konzeption von Geschichtsunterricht zu sammeln.

Literatur:

Hoffmann, Dierk: Nachkriegszeit. Deutschland 1945-1949. WBG 2011.

Deutschland nach 1945. Sammelband Geschichte lernen. Hannover 2009.

Stöver, Bernd: Der kalte Krieg. C.H.Beck München 2017.

Winkler, Heinrich August: Geschichte des Westens. Vom Kalten Krieg zum Mauerfall. München 32019.

 

 

Gruppe 4 Onken
Frühes Historisches Lernen und Grimms Märchen, Do 14-16 Uhr   Grundschullehramt (10 Plätze)
MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
Modul 1

Lehramt Grundschule: SU-MA-M2.5

Für Schülerinnen und Schüler in der Grundschule wird die Vorstellung wie „es einmal war“ stark von Märchen geprägt. Bei Hänsel und Gretel ist ihnen in der Regel bewusst, dass es fiktive Charaktere sind, aber Könige und Prinzessinnen gab es doch, Hexen und Drachen auch? Im Seminar sollen Fiktion und Fakten bei Märchen bei der Verwendung im Unterricht analysiert werden. Dabei wird es auch notwendig sein die Märchen im historischen Kontext ihrer Entstehung und Sammlung durch unter anderem die Gebrüder Grimm in den Blick zu nehmen. Das Seminar richtet sich vorrangig an Studierende des Lehramtes für Grundschulen.
Literaturhinweis:
Oliver Geister: Kleine Pädagogik des Märchens: Begriff – Geschichte – Ideen für Erziehung und Unterricht, Baltmannsweiler 2011.

 

Bemerkung

 

Platzvergabe manuell / kein LSF-Losverfahren! 

 

Gruppe 4: zusätzlich auch MA Grundschullehramt (10 Plätze)

Aus organisatorischen Gründen können nur Studierende zu den Hauptseminaren der Abteilung für Didaktik der Geschichte zugelassen werden, die vor dem Beginn der Vorlesungszeit (Fristende: 07.10.2022) in einem Masterstudiengang eingeschrieben sind.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024