Kommentar |
Inhalte: Das Verhältnis von Sprache und Denken ist seit jeher ein zentrales Thema der Philosophie. Das Spektrum diesbezüglicher Positionen reicht von der These, dass nur Wesen, die über Sprache verfügen, auch denken können, bis zu der These, dass Sprache zwar ein Mittel zur Kommunikation von Gedanken sei, das eigentliche Denken aber unsprachlich stattfinde. In diesem Seminar werden zeitgenössische Beiträge zu dieser Debatte vorgestellt und diskutiert. Angesprochen werden u.a. folgende Fragen: Was ist ‚zuerst da‘ – Sprache oder Denken? Muss sich Denken stets in einem Medium vollziehen? Setzt Denken den Gebrauch von Begriffen voraus? Inwieweit können nicht-sprachlichen Lebewesen (Tieren, kleinen Kindern etc.) Gedanken zugeschrieben werden? Welche Erkenntnisse liefert die empirische Psychologie hierzu? |